Darum gehts
- Cassandra Peterson wurde als Horror-Filmstar Elvira berühmt
- Elvis Presley riet ihr, ihre Karriere als Showgirl zu beenden
- 22 Jahre verheiratet mit Mark Pierson, outete sie sich mit 70 als sexuell flexibel
Von der Tänzerin zum extravaganten Horror-Filmstar: Als junge Frau verdiente Cassandra Peterson (74) ihr Geld als Cabaret-Tänzerin im legendären Casino Dunes in Las Vegas. Bis sie eines Tages Elvis Presley (†42), der dort auftrat, begegnete. «Er hat mein Leben gerettet. Er hat mir geraten, mein grosses Talent nicht als Showgirl zu verschwenden», erinnert sich Peterson, «sondern mein Glück woanders zu versuchen.» Sie arbeitete danach als Model, Schauspielerin und Sängerin.
1981 zeigte sie sich erstmals als Elvira und präsentierte in der TV-Show «Movie Macabre» Grusel-Filme der B-Kategorie. Ein Auftritt, der ihr Leben über Nacht verändern sollte. Dank ihrem schwarzen Humor, losem Mundwerk und schrillem Sexappeal mit frechem Décolleté wurde sie als Elvira schlagartig berühmt.
Die Figur traf den damaligen Zeitgeist: eine schräge Ikone der Subkultur. Die TV-Serie lief über Jahre sehr erfolgreich.
«Ich bin sexuell flexibel»
1988 entstand ausserdem die Horrorkomödie «Elvira – Mistress of the Dark», ein Kinofilm, in welchem sie gewissermassen sich selber spielte. Und dabei blieb es auch. «Ich spiele mein Leben lang praktisch immer nur die Elvira», bemerkte Peterson jüngst. Privat lief es abwechslungsreicher: 22 Jahre lang war sie mit Filmproduzent Mark Pierson (70) verheiratet. Das Paar hat die gemeinsame Tochter Sadie (31). In ihrer Biographie verriet Peterson 2021, dass sie seit vielen Jahren mit einer Frau liiert sei. «Ich bin sexuell flexibel», schrieb sie. Und: «Jetzt, wo ich mich mit 70 Jahren endlich geoutet habe, fühlt sich alles viel besser an, und ich kann mit meiner Partnerin endlich händchenhaltend durch die Stadt laufen.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!
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Die Figur Elvira, deren Konterfei längst Flipperkästen ziert und die einst einem Computersystem im Pentagon ihren Namen gab, wird weiterhin das Leben von Cassandra Peterson bestimmen. Sie will künftig noch mehr Bücher schreiben und in Filmen auftreten. Unlängst ist ihr erstes Kochbuch erschienen. Es nennt sich «Elviras Kochbuch der Hölle» und beinhaltet Rezepte für Gerichte wie «Spook-Ghetti» oder «Eyeballs». «Ich habe alle Menüs gemeinsam mit meiner Lebenspartnerin kreiert, und sie schmecken wirklich teuflisch gut», sagt Peterson lachend.