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Der Name Sally Field ist einigen nicht sofort ein Begriff.

Foto: Getty Images

Darum gehts

Sally Field: Schauspielerin mit bewegter Vergangenheit und erfolgreicher Karriere
Sie musste illegal abtreiben, hatte eine Affäre mit Burt Reynolds und zwei gescheiterte Ehen
Gewann zwei Oscars und engagiert sich für Frauenrechte und Frieden

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Dominik Hug, GlücksPost

Sie bekam ihr Talent in die Wiege gelegt: Sally Field (78) ist die Tochter der Schauspielerin Margaret Field (1922–2011). Mitte der 1960er-Jahre angelte sie sich erste kleinere Rollen im TV. Gleichzeitig wurde sie schwanger und musste illegal abtreiben, da Schwangerschaftsabbrüche in Kalifornien verboten waren. Ein mit ihrer Familie befreundeter Hausarzt fuhr Sally über die Grenze nach Mexiko. Es sei eine «mehr als schreckliche» Erfahrung gewesen, erinnert sich Sally Field später. Sie habe für den Eingriff keine Betäubung bekommen.

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Zurück in den USA musste sie sich lange erholen, bevor sie wieder arbeiten konnte. Mit ihrem ersten Kinofilm «Der Weg nach Westen» landete sie 1967 prompt einen Hit. Im Jahr danach heiratete sie und bekam zwei Söhne, die heute ebenfalls im Filmgeschäft tätig sind. Die Ehe hielt nicht, und Field begann eine mehrjährige Affäre mit Schauspielkollege Burt Reynolds (1936– 2018). Die beiden standen auch gemeinsam in Kinohits wie «Ein ausgekochtes Schlitzohr», «Nobody Is Perfect» und «Um Kopf und Kragen» vor der Kamera.

Fokus auf TV-Serien

In den 1980er- und 1990er-Jahren war Sally Field auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie drehte Meisterwerke wie «Magnolien aus Stahl», «Ein Platz im Herzen», «Mrs. Doubtfire» und «Forrest Gump» – alles Kassenschlager! Field, die inzwischen zwei Oscars gewonnen hatte, heiratete ein zweites Mal und bekam noch einen Sohn. Doch auch diese Ehe war nicht für die Ewigkeit bestimmt.

Field konzentrierte sich fortan auf TV-Serien, weniger aufs Kino. Und sie veröffentlichte ihre Memoiren. Darin enthüllte sie, dass sie in ihrer Jugend unter starken Depressionen gelitten hatte und heute an Knochenschwund erkrankt sei. Es habe lange gedauert, bis sie gelernt habe, sich nicht durch die Augen anderer zu beurteilen, schreibt sie. Und: «Ich bin mit der Schauspielerei verheiratet. Sie ist meine Geliebte und beste Freundin. Sie ist meine Vertraute und meine Peinigerin. Sie hat mich unterstützt und mein Herz gebrochen und es wieder geheilt.»

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Heute engagiert sie sich stark für Frauenrechte und gilt als grosse Friedensaktivistin. Würden Mütter die Welt regieren, gäbe es keine Kriege, glaubt Sally Field.