Darum gehts
- Katholische Königinnen tragen Weiss bei Papst-Amtseinführung als besonderes Privileg
- Letizia, Charlène und Mathilde zeigen Verbundenheit zur katholischen Kirche
- Máxima der Niederlande trug Schwarz, weil sie einen Reformierten heiratete
Während der Papst bei seiner Amtseinführung (und auch sonst) traditionell eine weisse Soutane trägt – die Farbe der Reinheit ist ihm vorbehalten –, galt für die Gäste von Leo XIV. (69) an der Amtseinführung vom neuen katholischen Oberhaupt am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom grundsätzlich die Regel, schwarze oder dunkle Kleidung zu tragen.
Aus der dunkel gekleideten Masse an prominenten Gästen stachen drei Frauen jedoch deutlich heraus: Königin Letizia von Spanien (52), Königin Mathilde von Belgien (52) und Fürstin Charlène von Monaco (47) – sie alle trugen ein strahlend weisses Kleid, kombiniert mit einer weissen Spitzen-Mantille.
Haben die Royals etwa die Kleiderregel missachtet? Nein! Denn die drei Frauen machten von einer besonderen Sonderregelung Gebrauch: dem «Privilège du Blanc» (Vorrecht auf Weiss), das gläubigen katholischen Königinnen und Prinzessinnen bei Audienzen beim Papst und damit auch bei seiner Amtseinführung weisse Kleidung mit Mantille gewährt. Mit ihren weissen Outfits setzten Letizia, Charlène und Mathilde ein Zeichen: Ihr Privileg zur weissen Robe wird als Zeichen ihrer besonderen Verbundenheit mit der katholischen Kirche angesehen.
Königin Máxima der Niederlande (54) hingegen durfte nicht in Weiss erscheinen – obwohl sie auch eine katholische Royal ist! Das Problem: Sie heiratete mit König Willem-Alexander (58) einen Nicht-Katholiken. Der niederländische Monarch gehört der reformierten Kirche an.