Darum gehts
- Christina Applegate spricht über ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung und deren Auswirkungen
- Ex-Schauspielerin leidet unter Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen und häufigen Spitalaufenthalten
- Applegate kann aufgrund der Krankheit das Haus nicht mehr verlassen kann
Seit Christina Applegate (53) 2021 die Diagnose Multiple Sklerose (MS) erhielt, hat sich ihr Leben um 180 Grad gewendet. Immer wieder gibt die Darstellerin aus «Eine schrecklich nette Familie» den Fans Einblicke in ihren schwierigen Alltag. Jüngst war sie zu Gast im Podcast von US-Moderator Conan O’Brien (62). Dort beschreibt sie die unheilbare Autoimmunerkrankung als «das Schlimmste, was ich je durchgemacht habe».
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems und gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer. MS ist derzeit nicht heilbar. Die Krankheit verläuft aber nicht tödlich und ist nicht ansteckend. Bei der schubförmigen Variante können die Patienten längere Zeit symptomfrei sein, ehe die Krankheit wieder aufflammt.
Experten gehen davon aus, dass es sich bei Multipler Sklerose um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der sich die körpereigene Abwehr gegen Nervenfasern richtet. Als Symptome kann es zu Lähmungen kommen oder zu Kräfteverlust bei erhöhter Muskelanspannung. Auch zu Störungen der Bewegungskoordination, Augenzittern, Zittern bei einer zielgerichteten Bewegung und zu abgehackter Sprache. Entzündungen des Sehnervs oder depressive Störungen können ebenfalls vorkommen.
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems und gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer. MS ist derzeit nicht heilbar. Die Krankheit verläuft aber nicht tödlich und ist nicht ansteckend. Bei der schubförmigen Variante können die Patienten längere Zeit symptomfrei sein, ehe die Krankheit wieder aufflammt.
Experten gehen davon aus, dass es sich bei Multipler Sklerose um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der sich die körpereigene Abwehr gegen Nervenfasern richtet. Als Symptome kann es zu Lähmungen kommen oder zu Kräfteverlust bei erhöhter Muskelanspannung. Auch zu Störungen der Bewegungskoordination, Augenzittern, Zittern bei einer zielgerichteten Bewegung und zu abgehackter Sprache. Entzündungen des Sehnervs oder depressive Störungen können ebenfalls vorkommen.
Applegate kämpft im Gespräch mit den Tränen, gesteht: «Ich verlasse das Haus eigentlich nicht mehr.» Die ehemalige Schauspielerin, die ihren Job aufgrund der Krankheit an den Nagel hängen musste, habe häufig Gleichgewichtsstörungen und benötige einen Stock zum Gehen. Hinzu kämen höllische Schmerzen, die völlig unerwartet auftreten würden. «Ich liege oft schreiend im Bett», schildert sie ihre Qualen.
Die Symptome von Multiple Sklerose sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, weshalb sie auch als Krankheit mit tausend Gesichtern bezeichnet wird. MS greift das zentrale Nervensystem an und kann zu Muskelschwäche, Sehstörungen, Taubheitsgefühlen, Gedächtnisproblemen und starken Schmerzen führen.
Über 30 Mal im Spital
Besonders belastend seien für Applegate die häufigen Spitalaufenthalte – mehr als 30 seien es mittlerweile. Sichtbar erschöpft gesteht sie: «Wenn Menschen sehen würden, wie mein Alltag aussieht, sie würden es nicht schaffen. Manchmal schaffe ich es selbst nicht. Es ist wirklich, wirklich hart.»
Oft werde die US-Amerikanerin gefragt, ob sie sich MS irgendwo eingefangen habe, was sie frustriere. «Das bedeutet, dass ich in meinem Leben etwas falsch gemacht haben muss, um diese Krankheit zu bekommen.» Tatsächlich sind die genauen Ursachen für Multiple Sklerose noch nicht vollständig geklärt. Experten vermuten eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und immunologischen Faktoren.
Es sei nicht das erste Mal, dass die Ex-Schauspielerin, sich solche Spekulationen anhören musste. 2008 bekam Christina Applegate die Diagnose Brustkrebs und musste sich beide Brüste abnehmen lassen. «Auch damals haben die Leute gesagt: ‹Oh, du musst etwas getan haben›. Dieses Stigma war eine Zeit lang schwer zu schlucken. Warum zum Teufel sollte man denken, dass ich etwas getan hätte, um das zu bekommen?»