Von Harley-Davidson zum E-Boliden
Töff-Manager wird Tesla-Chef

Elektro-Säuseln statt Motorengeknatter: Harley-Davidson-Manager Martin Schmied wird neuer Chef von Tesla in der Schweiz. Er kommt gerade richtig. Das Interesse am neuen Tesla Model 3 ist enorm.
Publiziert: 31.03.2016 um 14:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:54 Uhr
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Erste Ministerin weltweit mit einem Dienst-Tesla: Energieministerin Doris Leuthard.
Foto: ANONYMOUS
Zürich
Arbeitete bisher bei Harley-Davidson: Martin Schmied.

Der Elektroautohersteller Tesla ernennt Martin Schmied zum neuen Länderchef für die Schweiz. Schmied tritt den Posten am 1. April an und löst Jochen Rudat ab, der zuvor in Doppelfunktion als Landeschef für die Schweiz und Deutschland tätig war. Tesla bestätigte auf Anfrage einen Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung».

Der Zürcher Schmied (44) zuvor Geschäftsführer beim amerikanischen Motorradhersteller Harley-Davidson in der Schweiz und in Österreich. Der abtretende Chef von Tesla-Schweiz, Jochen Rudat, wird sich nun ausschliesslich auf den deutschen Markt konzentrieren.

Morgen Freitag (ab 5.30 Uhr im BLICK-Liveticker) stellt Tesla-Chef Elon Musk in den USA seinen jüngsten Coup vor: Das Model 3, der erste Tesla, für die breite Masse erschwinglich sein soll. Damit will der Elektroautohersteller endlich den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen.

Platz auf der Warteliste kostet 1000 Franken 

Das Interesse ist enorm. In Zürich standen die Leute schon heute ab 5.30 Uhr Schlange vor dem Tesla-Geschäft an der Pelikanstrasse. Bis am Mittag hätten sich laut «NZZ» rund 200 Personen im Shop auf die Warteliste für den Tesla Model 3 setzen lassen.

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Ein Platz auf dieser Liste kostet gemäss dem Bericht 1000 Franken als Anzahlung. Gleichzeitig ist der Preis für den Wagen noch nicht bekannt. In der USA soll er rund 35'000 US-Dollar kosten. 

Absatz grösser als von anderen Oberklasse-Modellen

Nach Angaben des Konzerns wurden in der Schweiz im vergangenen Jahr 1556 Teslas (Modell S) ausgeliefert. Damit liessen die Amerikaner etablierte Oberklasse-Modelle wie Porsche 911 oder Mercedes S-Klasse hinter sich.

Bislang ist in der Schweiz nur das teure Model S von Tesla erhältlich. Der SUV Model X wird derzeit erst in den USA ausgeliefert. Im Verlaufe des Sommers soll er dann auch in Europa und der Schweiz erhältlich, wie es beim Konzern auf Anfrage hiess. 

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