Wir sind sehr stolz auf unseren Schweizer Pass. Doch wie viel ist er eigentlich wert? Henley & Partners, ein Unternehmen für die Planung von Wohnsitz und Staatsbürgerschaft, hat den «Quality of Nationality Index» entwickelt, um die Staatsbürgerschaften zu bewerten.
Der Rang im Index soll aussagen, welche Staatsbürgerschaft einen besseren oder weniger geeigneten Rahmen zur Entwicklung von Geschäftsinteressen, Entfaltung von Talenten und erfülltem Leben bietet.
Schweiz unter den Top 10
Im Index schafft es der rote Pass auf Rang 8. An der Spitze stehen die Deutschen, Schlusslicht ist die Demokratische Republik Kongo. (Top Ten in Bild unten)
Über der Schweiz liegen alles EU-Länder, Island und Norwegen. Fasst man die EU-Länder in eine Einheit zusammen, so landet die Schweiz hinter Norwegen und Island auf Platz 3.
Schlusslicht Afrika und Naher Osten
Auf den letzten Platz setzen die Autoren die Demokratische Republik Kongo. Am Ende des Rankings befinden sich ausschliesslich afrikanische Länder sowie Staaten aus dem Nahen Osten.
Der Index berücksichtigt einerseits interne Faktoren. Dazu gehören die Wirtschaftskraft, Frieden und Stabilität sowie menschliche Entwicklung. Letzteres ist Ausdruck der Entwicklung von Bildung, Gesundheit und Lebensstandard. Andrerseits berücksichtigten die Autoren externe Faktoren, wozu visumsfreie Einreise, Niederlassungsrecht und Recht auf Arbeit gehören.
Schweizer sind gefragte Arbeitnehmer im Ausland. Doch wo gehen sie hin? «Besonders beliebt sind das Vereinte Königreich, die USA und aufgrund der Sprachen Deutschland und Frankreich», sagt Olivier Landerer (45) vom Personalvermittler Randstad. Es gäbe aber auch etwa in der Pharmaindustrie viele internationale Unternehmen, die Schweizer Fachkräfte in ein Entwicklungsland entsenden, um dort die Firmenentwicklung voranzutreiben.
Aufschluss gibt auch die aktuelle Auslandschweizer-Statistik des Eidgenössisches Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Von 747'000 Auslandschweizer leben 462'000 in Europa, gefolgt von 181'000 in den USA. Danach folgen die Kontinente Asien, Ozeanien und Afrika.
In den USA ist San Francisco die gefragteste Stadt, gefolgt von New York und Atlanta. In Deutschland sind besonders Stuttgart, Frankfurt und Berlin hoch im Kurs. Und in Frankreich belegt Lyon den Spitzenplatz – sie ist mit 105'000 Auslandschweizern die mit abstand beliebteste Stadt überhaupt.
Schweizer sind gefragte Arbeitnehmer im Ausland. Doch wo gehen sie hin? «Besonders beliebt sind das Vereinte Königreich, die USA und aufgrund der Sprachen Deutschland und Frankreich», sagt Olivier Landerer (45) vom Personalvermittler Randstad. Es gäbe aber auch etwa in der Pharmaindustrie viele internationale Unternehmen, die Schweizer Fachkräfte in ein Entwicklungsland entsenden, um dort die Firmenentwicklung voranzutreiben.
Aufschluss gibt auch die aktuelle Auslandschweizer-Statistik des Eidgenössisches Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Von 747'000 Auslandschweizer leben 462'000 in Europa, gefolgt von 181'000 in den USA. Danach folgen die Kontinente Asien, Ozeanien und Afrika.
In den USA ist San Francisco die gefragteste Stadt, gefolgt von New York und Atlanta. In Deutschland sind besonders Stuttgart, Frankfurt und Berlin hoch im Kurs. Und in Frankreich belegt Lyon den Spitzenplatz – sie ist mit 105'000 Auslandschweizern die mit abstand beliebteste Stadt überhaupt.