Das Unternehmen weist den Einsatz illegaler Software zur Manipulation von Emissionswerten zurück. Französische Behörden hatten im vergangenen Jahr etliche Automarken Abgastests unterzogen. PSA ist damit der vierte Autobauer nach Volkswagen, Renault und Fiat Chrysler, bei dem die französische Staatsanwaltschaft eingeschaltet wurde.
Volkswagen hatte vor knapp eineinhalb Jahren auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, Dieselabgaswerte mit einer Software manipuliert zu haben. Diese erkennt, ob sich ein Wagen auf dem Prüfstand befindet und hält auch nur dann die Stickoxidgrenzwerte ein. Im normalen Strassenverkehr ist der Schadstoffausstoss um ein Vielfaches höher.
Weltweit sind davon rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen. Die Aufarbeitung des Skandals kostet den deutschen Autokonzern allein in Nordamerika bis zu 22 Milliarden Euro. (SDA)