Kündigungen gehen jetzt raus
Jobabbau bei Privatbank Notenstein

Notenstein-CEO Adrian Künzi muss dringend die Kosten runterfahren. Bis zu 12 Mitarbeiter sind von den Sparmassnahmen direkt betroffen. Der Rest wird mit Frühpensionierungen und Pensen-Reduktionen aufgefangen.
Publiziert: 10.06.2016 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:23 Uhr
Die Bank Notenstein, ehemalig Wegelin, muss sparen.
Foto: ENNIO LEANZA

Die Privatbank Notenstein La Roche tritt auf die Kostenbremse. Und zwar in allen Bereichen der Bank. Die Rede ist von einer Kostenbasis von rund 135 Millionen Franken, die um 10 Millionen Franken gesenkt werden muss laut CEO Andrian Künzi (43).

Zwischen zehn und zwölf Entlassungen sind geplant, bestätigt Notenstein-Sprecherin Jolanda Meyer einen Bericht von «Finews.ch«. Die Kündigungen würden dieser Tage rausgehen.

Desweiteren würden zehn Personen früher pensioniert und bei weiteren zehn Mitarbeitern die Pensen reduziert, so die Sprecherin. Abgänge werden teilweise nicht mehr ersetzt.

Vom Sparprogramm betroffen sind Sponsoring-Aktivitäten. Die Bank wolle diese einstellen oder zumindest runterfahren. Am Standort in Genf werde zudem das hauseigene Restaurant «Nonolet» verpachtet.

»Es ist kein Geheimnis, dass 2016 bislang eher ein schwieriges Jahr für Notenstein La Roche war, wie für die gesamte Branche«, sagt Künzi zu «Finews.ch».

Die Privatbanken-Tochter der Raiffeisen Gruppe zieht nun ein IT-Projekt vor, um die Digitalisierung zu beschleunigen. (uro) 

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