Happiger Preisaufschlag bei Sunrise
Rechnungen auf Papier kosten ab heute 50 Prozent mehr

Schweizer Telekomanbieter wollen die Kunden dazu bringen, auf Papierrechnungen zu verzichten. Darum schrauben sie die Preise für den guten alten Einzahlungsschein in die Höhe.
Publiziert: 01.02.2017 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:09 Uhr
Die Kosten fürs Telefonieren sinken auf breiter Front, diejenigen für Papierrechnungen steigen.
Foto: Keystone
Patrik Berger

Der Trend hin zum Online-Banking ist unaufhaltbar. Und doch: Es gibt sie noch, die Kunden, die weiterhin auf der guten alten Papierrechnung bestehen. Seit Februar 2013 bezahlten diese beim Telekomkonzern Sunrise zwei Franken pro Monat.

Ab heute kostet dieser Service drei Franken. Wie viele Kunden davon betroffen sind, wollte Sunrise auf Anfrage nicht sagen. «Aus Wettbewerbsgründen», wie es heisst.

4 statt 3.50 Franken

Wer auf einer detaillierte Rechnung mit Verbindungsnachweis besteht, zahlt ab sofort vier Franken statt bisher 3.50 Franken. Das teilt die Nummer zwei im Schweizer Telekommarkt ihren Kunden in einem Schreiben mit, das BLICK vorliegt.

«Sunrise investiert laufend in die Verbesserung des Kundenerlebnisses in den digitalen Kanälen», heisst das darin in schönstem PR-Deutsch. Und: Wer die Gebühren für Papierrechnungen künftig vermeiden möchte, könne jederzeit die Zustellart ändern und auf die kostenlose E-Mail-Rechnung umsteigen.

2 Franken bei Salt

Wie siehts bei der Konkurrenz aus? Bei Salt kostet die Papierrechnung zwei Franken im Monat, mit detailliertem Verbindungsnachweis fünf Franken.

Bei UPC gibts die Papierrechnung für drei Franken. Swisscom verschickt diese weiterhin kostenlos. Wer aber einen Überblick über seine Verbindungen auf Papier will, bezahlt 1.50 Franken.

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