EZB muss jetzt Banken stützen
«Arme» Griechen heben 25 Mrd ab!

Den Griechen geht es offiziell ganz schlecht. Das hindert sich nicht daran, ihre Banken zu plündern. Nun muss die Europäische Zentralbank EZB einspringen, damit die Griechen-Banken nicht Pleite gehen.
Publiziert: 02.04.2015 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 12:36 Uhr

Die EZB erhöhte deswegen den Rahmen der sogenannten ELA-Notkredite um weitere 700 Mio Euro, wie die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zum Donnerstag aus Bankenkreisen erfuhr. Insgesamt liegt das Kreditlimit nun bei 71,8 Mrd Euro.

Die griechischen Banken stehen unter Druck, weil viele Bürger ihr Erspartes aus Angst vor einer Staatspleite abheben. Allein zwischen Anfang Dezember und Ende Februar zogen Kunden 25 Mrd Euro Kapital ab.

Da die EZB seit Mitte Februar keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit für Kredite akzeptiert, müssen sich die Banken des Landes seither über das Notkreditprogramm der Zentralbank (ELA) bei ihrer einheimischen Notenbank mit Geld versorgen. Die ELA-Kredite werden zu deutlich schlechteren Konditionen vergeben. (rsn/SDA)

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