Es klappt nur per Fax oder Telefon
Volg testet Heimlieferung

Der Detailhändler Volg will jetzt auch Ware nach Hause liefern. Online bestellen ist jedoch nicht möglich.
Publiziert: 24.03.2015 um 12:56 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:56 Uhr
Gehört in vielen Schweizer Dörfern zum Ortsbild: Volg-Laden.
Foto: zvg

Die Dorfladenkette Volg testet in 27 Deutschschweizer Gemeinden einen Heimlieferservice. Bestellt wird aber nicht wie bei anderen Anbietern online, sondern telefonisch, per Fax oder mit einem Bestellschein im Briefkasten.

Das Pilotprojekt startet im Mai oder Juni, wie Volg-Chef Ferdinand Hirsig am Dienstag an der Bilanzmedienkonferenz sagte. Realisiert wird der Heimlieferservice in Zusammenarbeit mit der Post.

Ob die neue Dienstleistung auf Resonanz stossen wird, weiss Hirsig nicht. «Ich habe keine Ahnung, ob es funktioniert. Aber deshalb macht man ja ein Pilotprojekt.» In welchen Gemeinden der Heimlieferservice getestet wird, wollte Hirsig auf Nachfrage noch nicht preisgeben.

Zu Beginn dürfte das neue Angebot wohl auch noch nicht erheblich zum Umsatz von Volg beitragen. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz der Volg-Gruppe um 4,1 Prozent auf 1,46 Mrd. Fr. gestiegen. Zurückzuführen ist das Wachstum unter anderem auf zusätzliche Läden.

So zählt Volg seit September neu über 100 Pam- respektive Proxi-Läden in der Westschweiz zu seinem Liefernetz. Insgesamt beliefert die Volg Konsumwaren AG nun 1046 Läden. Die Zahl der Volg-Läden stieg dabei um vier. Umsatzwachstum verzeichnete Volg aber insbesondere in den Tankstellenläden von Agrola.

Hirsig rechnet im laufenden Jahr mit einer weiteren Expansion. So dürften fünf bis acht zusätzliche Tankstellenshops eröffnet werden, die Volg zusätzlich zu den jetzigen 81 beliefern wird. Zudem geht der Volg-Chef davon aus, rund zehn neue eigene Filialen eröffnen zu können. (SDA/alp)

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