Sylvia Dehnbostel ist Epithetikerin. Ein Nischenberuf, aber mit grosser Wirkung. In ihrem Atelier stellt Dehnbostel künstliche Gesichtsteile her. Etwa Nasen, Augen oder Ohren - für Patienten, die diese Teile infolge von Krankheit oder Unfall verloren haben.
Die gelernte Krankenschwester kennt die Bedürfnisse ihrer Kundschaft: «Ziel ist es, dass der Kunde sich wohl fühlt und wieder unter die Leute gehen kann», sagt Dehnbostel. Ihr Job ist extrem selten: In der Schweiz gibt es nur 4 Epithetiker.
Bombologen sind Forscher
Auch wenn es der Namen suggerieren lässt, mit Bomben hat der Job nichts zu tun. Bombologen forschen an Hummeln. Einer davon ist Paul Schmid-Hempel. Seit 30 Jahren dreht sich sein Leben um die behaarten Insekten.
«Hummeln sind sehr wichtig für die Bestäubung», erklärt der Experte. An der ETH Zürich züchtet er Tiere um ihnen auf den Grund gehen zu können.
Gras neben der Piste
Wer kümmert sich um die Grünfläche bei den Pisten am Flughafen? Der Biotop-Manager. Davon gibt es einige: Alleine am Flughafen Zürich kümmert sich ein Team von 23 Personen um das Grün neben den Pisten.
Der Job umfasst mehr als nur Landschaftspflege: «Wir wollen die Attraktivität für Problemvogelarten reduzieren», erklärt Urs Kempf, Leiter Grünfläche und Naturschutz am Flughafen Zürich. So stellt er Mausefallen auf, dass der Flughafen für Vögel - eine Gefahr für die Luftfahrt - für die Nahrungsaufnahme wenig interessant ist. (bam)