Mark Zuckerberg (31) präsentierte diese Woche Glanzzahlen aus dem ersten Quartal des Facebook-Geschäfts. Der Konzern verdreifachte im Vergleich zum Vorjahr seinen Gewinn auf 1,5 Milliarden Franken. Die Einnahmen erhöhten sich um 57 Prozent auf 5,2 Milliarden Franken.
Die Kurssteigerungen im nachbörslichen Handel vergrösserten Zuckerbergs Vermögen innert Stunden um 4 Milliarden Franken. Damit belegt er in der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt neu den sechsten Platz. Das Wirtschaftsmagazin schätzt sein Vermögen auf über 50 Milliarden Franken.
Zuckerbergs Mission
Von einem Verkauf seiner Facebook-Aktien ist Zuckerberg aber weit entfernt. Er will in seinem Unternehmen weiterhin am Drücker zu bleiben. In einem Blogeintrag schreibt er, seine «Mission» sei es, die Welt mit Facebook offener und vernetzter zu machen.
Zuckerberg will eine Konstante im Konzern bleiben. Er will weiterhin über kostspielige Investitionen entscheiden können, welche renditeorientierte Unternehmer vermeiden würden. So kaufte Zuckerberg vor vier Jahren die Foto-App Instagram für eine Milliarde Franken. Und vor zwei Jahren für 19 Milliarden Franken Whatsapp.
Heilung für alle Krankheiten
Der Facebook-Gründer fühlt sich laut eigenen Worten «verantwortlich, bei der Lösung von noch mehr globalen Herausforderungen zu helfen». Er denke an die Heilung aller Krankheiten bis zum Ende des Jahrhunderts, an die Individualisierung des Bildungssystems und an den Kampf gegen den Klimawandel.
Dafür will Zuckerberg einen Aktiensplit vornehmen, Wertpapiere ohne Stimmrechte ausgeben und vorläufig zwei Drittel seiner eigenen Aktien in die nach seiner Ehefrau benannte Chan Zuckerberg Stiftung übertragen. So kann er die Kontrolle über den Konzern weiterhin erhalten – und mit der Rettung der Welt fortfahren.