Apple im vierten Quartal weltweit 74,8 Millionen Handys verkauft, Samsung dagegen brachte es auf 73 Millionen. Das geht in einer heute veröffentlichten Studie der Forschungsgruppe Gartner hervor. Es ist das erste Mal seit 2011, das die Amerikaner die Koreaner geschlagen haben.
In dem Zeitraum sei Apples Absatz der High-Tech-Mobiltelefone um 49 Prozent gestiegen, während bei Samsung ein Rückgang um fast 12 Prozent verzeichnet wurde. Insgesamt sei vergangenes Jahr bei Smartphones erstmals die Marke von einer Milliarde verkauften Geräten geknackt worden, mit 1,245 Milliarden sogar sehr deutlich. 2013 habe die Zahl noch bei 970 Millionen gelegen.
Apples neues iPhone 6 mit grösserem Bildschirm ist vom Markt gut angenommen worden: Der US-Technologiekonzern verdiente im Quartal mit 18 Milliarden Dollar mehr als je ein Unternehmen zuvor. Samsung stellte im Gegenzug jüngst eine neue Version seines Flagschiff-Handys Galaxy vor.
Allerdings werden die Koreaner nicht nur im oberen Marktsegment unter Druck gesetzt. Bei den billigeren Modellen bedrängen sie chinesische Unternehmen wie Xiaomi und Huawei. (sda/gru)