200 Stellen weg – Bonus da
1,8 Millionen für Alpiq-Staiblin

Dem Unternehmen geht es schlecht, in der Alpiq-Chefetage merkt man aber wenig davon.
Publiziert: 01.04.2014 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:35 Uhr

Jasmin Staiblin (43) bringt eine männliche Qualität in die Chefetage mit: Die Unbescheidenheit. Die deutsche Chefin des Schweizer Energiekonzerns Alpiq kassierte letztes Jahr 1,8 Millionen Franken, wie dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Der Betrag setzt sich aus dem Fixlohn von 700 000 und einem Bonus von 900 000 Franken zusammen, dazu kommen Auto, Übriges sowie die berufliche Vorsorge. Die Summe ist darum bemerkenswert, weil Alpiq ein «krisengeschütteltes Jahr» hinter sich hat, wie die «Handelszeitung» notiert. Dazu gehört auch der Abbau von 200 Stellen. Staiblin – die 2013 noch 14 Wochen wegen der Geburt ihres zweiten Kindes Babyurlaub hatte – verdient mehr als der damalie Ex-Axpo-Chef Heinz Karrer und Swisscom-CEOUrs Schaeppi. (bö)

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