Waffeln
Kägi-Fret geht erneut in neue Hände über

LICHTENSTEIG SG - Die Kägi Söhne AG, Herstellerin der bekannten Kägi-Fret, ist in neue Hände übergegangen.
Publiziert: 06.02.2010 um 11:01 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:54 Uhr
Das Toggenburger Unternehmen mit über 70 Angestellten ist diese Woche von der Beteiligungsgesellschaft Argos Soditic an eine Gesellschaft im zugerischen Baar verkauft worden.


Über die neuen Besitzer von Kägi-Fret, die WM15 Holding, ist wenig bekannt: Laut Medienmitteilung ist das Unternehmen wie Kägi auf Snacks für unterwegs spezialisiert. Gemäss Handelsregister gehört WM15 zum Aargauer Tabakwarenkonzern Burger Söhne AG, zu dem unter anderem auch der Zigarrenhersteller Dannemann gehört.


Die neue Besitzerin beabsichtige, mit ihrem Fachwissen Kägi den Zugang zu neuen Märkten und Absatzkanälen zu öffnen, schrieb der Waffel- und Biscuithersteller im Communiqué weiter. Derzeit verkauft das Unternehmen Produkte in der Schweiz sowie in Deutschland, Österreich, im Mittleren Osten und in Asien.

Die Kägi Söhne AG wurde 1934 in Lichtensteig gegründet. Kägi-Fret oder Toggi, wie das bekannteste Produkt des Unternehmens in nicht deutschsprachigen Ländern heisst, wird seit 1958 produziert. Insgesamt stellt Kägi pro Jahr rund 3000 Tonnen Waffeln und Biscuits her, wovon etwas mehr als ein Drittel im Ausland verkauft wird.

Bis 1996 befand sich die Waffelfabrik in Familienbesitz. Dann wurde das Unternehmen an den Konsumgüterkonzern und Kioskbetreiber Valora verkauft. Vor nicht einmal zwei Jahren, im April 2008, ging die Firma an die Beteiligungsgesellschaft Argos Soditic über.

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