Baccalà verliess seinen Geburtsort Brissago nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und liess sich zuerst in Pratteln BL, dann in Zürich nieder. Dort begann er 1947 zu malen.
Rasch weckte sein Schaffen das Interesse von Jean Dubuffet, dem Hauptvertreter der Art brut. Der Franzose half Baccalà beim Sprung in die internationale Kunstszene und vermittelte ihm Kontakte in Paris und Brüssel.
1952 stellt Baccalà in Paris im Rahmen einer Gruppenausstellung über Art brut aus. Zugleich inspirierte er sich an Vertretern der Cobra-Gruppe. Ab Mitte der 1960er Jahre nahm er neue Anregungen durch das Werk der Klassiker und durch das Studium der griechischen Mythologie und Philosophie auf.
Die daraus entstandenen Zyklen gaben seine künstlerische und menschliche Wahrnehmung des Kosmos, der Natur und der Menschen als spirituelle und physische Einheit wieder. Die meisten dieser Werke produzierte er in seinem Atelier in einem renovierten Rustico am Waldrand oberhalb von Brissago.
In Brissago wird Baccalà auch seine letzte Ruhe finden. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch in der Chiesa Madonna di Ponte in Brissago statt, teilten die Familienangehörigen am Montag mit.