Zum ersten Zwischenfall kam es gestern auf der Reuss. Ein 12-jähriges Mädchen aus dem Kanton Solothurn paddelte mit einer zehnköpfigen Gruppe Richtung Urner Unterland, als das Kanu auf der Höhe von Silenen kenterte (BLICK berichtete).
Der hohe Wasserstand erschwerte die Rettung des Kindes. Gemäss der Urner Kantonspolizei konnte der tote Körper des Mädchens erst nach etwa 50 Minuten geborgen werden.
Die zweite Tragödie ereignete sich beim Ausflug von vier Kanufahrern auf der Moesa im Kanton Graubünden. Ein 57-jähriger Deutscher geriet, an erster Stelle fahrend, mit seinem Kanadier-Kanu zwischen zwei Steine. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, wurde der Mann dabei mit seinem Boot so ungünstig eingeklemmt, dass er sich nicht mehr selber befreien konnte.
Auch hier erschwerte der hohe Wasserstand der Moesa die Bergung des Kanuten. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. (lha/cat)