Die Rega verschafft sich diese Woche ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Sie hat sich sechs neue Helikopter als Ersatz für die bestehende EC 145-Flotte (ehemals Eurocopter) auf den Mittellandbasen der Rega gekauft.
«Mit dem Entscheid für den H145 führen wir die Erneuerung der Rega-Flotte für die nächste Generation von Luftfahrzeugen fort», sagt Ernst Kohler, CEO der Rega. Die Zuverlässigkeit der Flotte sei für die Rega ein entscheidender Faktor.
Deshalb werden die 2003 beschafften EC 145, die sich im Einsatz sehr bewährt haben, bereits im Frühsommer 2018 gegen das leistungsstärkere Nachfolgemodell ausgetauscht. Die Firma ist dieselbe. Eurcopters heisst seit 2013 Airbus Helicopters.
Kleinerer Wartungsaufwand
Mit den neuen Rettungshelikoptern könne der Wartungsaufwand reduziert werden. Die Rega setzt mit dem Entscheid für den H145 zudem ihre Zwei-Typen-Flottenstrategie fort: Die Gebirgsbasen fliegen weiterhin mit dem Rettungshelikopter vom Typ AgustaWestland Da Vinci des italienischen Herstellers Leonardo Helicopters, während auf den Mittellandbasen die Helikopter des europäischen Herstellers Airbus Helicopters stationiert sind.
Der H145 ist im Vergleich zum EC 145 deutlich leistungsstärker, mit einem 4-Achsen-Autopilot ausgestattet und im Bereich der Avionik und Navigation auf dem neuesten Stand der Technik.
Mit seiner geräumigen Kabine ist er prädestiniert für intensivmedizinische Spezialtransporte wie zum Beispiel mit einer Herz-Lungen-Maschine oder einem Transportinkubatoren für Frühgeborene. Die Rega investiert rund 52 Millionen Franken für die sechs Helikopter inklusive medizinischer Ausrüstung. (nbb)