Vorgänger sind bloss 15 Jahre alt
Die Rega kauft sich sechs neue Airbus-Helikopter

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega hat diese Woche in Meiringen einen Vertrag zum Kauf von sechs Airbus-Helikoptern H145 unterzeichnet. Die bloss 15 Jahre alten EC 145 werden ausgemustert.
Publiziert: 09.12.2016 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:17 Uhr
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Markenzeichen "Knubbelnase": Die Rega hat sechs Rettungshelikoptern vom Typ Airbus Helicopters H145 gekauft.
Foto: Zvg

Die Rega verschafft sich diese Woche ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Sie hat sich sechs neue Helikopter als Ersatz für die bestehende EC 145-Flotte (ehemals Eurocopter) auf den Mittellandbasen der Rega gekauft.

«Mit dem Entscheid für den H145 führen wir die Erneuerung der Rega-Flotte für die nächste Generation von Luftfahrzeugen fort», sagt Ernst Kohler, CEO der Rega. Die Zuverlässigkeit der Flotte sei für die Rega ein entscheidender Faktor.

Deshalb werden die 2003 beschafften EC 145, die sich im Einsatz sehr bewährt haben, bereits im Frühsommer 2018 gegen das leistungsstärkere Nachfolgemodell ausgetauscht. Die Firma ist dieselbe. Eurcopters heisst seit 2013 Airbus Helicopters.

Kleinerer Wartungsaufwand

Mit den neuen Rettungshelikoptern könne der Wartungsaufwand reduziert werden. Die Rega setzt mit dem Entscheid für den H145 zudem ihre Zwei-Typen-Flottenstrategie fort: Die Gebirgsbasen fliegen weiterhin mit dem Rettungshelikopter vom Typ AgustaWestland Da Vinci des italienischen Herstellers Leonardo Helicopters, während auf den Mittellandbasen die Helikopter des europäischen Herstellers Airbus Helicopters stationiert sind.

Bei so viel Freude steht sogar die Deutsche Flagge Kopf: Vertragsunterzeichnung zwischen Dr. Wolfgang Schober ( CEO Airbus Helicopters Deutschland) und Ernst Kohler (Rega-CEO, r.)
Foto: Quelle: Rega

Der H145 ist im Vergleich zum EC 145 deutlich leistungsstärker, mit einem 4-Achsen-Autopilot ausgestattet und im Bereich der Avionik und Navigation auf dem neuesten Stand der Technik.

Mit seiner geräumigen Kabine ist er prädestiniert für intensivmedizinische Spezialtransporte wie zum Beispiel mit einer Herz-Lungen-Maschine oder einem Transportinkubatoren für Frühgeborene. Die Rega investiert rund 52 Millionen Franken für die sechs Helikopter inklusive medizinischer Ausrüstung. (nbb)

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