Vier junge Männer wollten den Hanfpapst ausnehmen. Am frühen Abend des 7. Mai tauchten der Iraner Saeed S. (21), der Türke Hüseyin G. (17) und zwei Schweizer (17 und 19) in der Wohnung von Robert Frommherz (†53) auf.
Doch der Coup misslingt und endet tödlich. Nun gibt die Staatsanwaltschaft neue Details zum Fall bekannt.
«Frommherz starb aufgrund von Kopfverletzungen, die ihm mittels stumpfer Gewalt zugeführt wurden», sagt Staatsanwalt Michael Scherrer zum «Landboten».
Stumpfe Gewalt: Das heisst, das der Hanfpapst zu Tode geprügelt wurde. Wie Blick.ch weiss, gehen die Ermittler davon aus, dass Saeed S. Frommherz den Todesschlag versetzt hat.
Vier Geständnisse
Die vier mutmasslichen Täter befinden sich alle noch in Haft. «In den Einvernahmen gab es Geständnisse und Teilgeständnisse. Es ist also gesichert, dass jeder der vier jungen Männer in irgendeiner Form an der Tat beteiligt war», sagt Staatsanwalt Scherrer.
Für Hüyseyin G. und den minderjährigen Schweizer ist die Jugendanwaltschaft Winterthur zuständig. Saeed S. und der 19-jährige Schweizer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt, die für Kapitalverbrechen zuständig ist. (sas)