Der im Zürcher Oberland bekannte Fehraltorfer «Schwimmbad«-Kreisel wird, nachdem er am 10. September bereits zum vierten Mal schwer beschädigt wurde, nicht mehr geflickt. Der Gemeinderat hat sich gegen einen neuerlichen Wiederaufbau der runden Konstruktion aus Glasbausteinen entschieden.
Etwas Gutes hatte die «leichte Konstruktion» des Kreiselschmucks, wie der Fehraltofer Gemeinderat am Donnerstag in einer Mitteilung festhält: Diese habe immerhin dazu geführt, dass bei all den Unfällen niemand schwer verletzt worden sei.
Kosten von bis zu 40'000 Franken
Doch der Wiederaufbau des «Schwimmbads», das Zusammensetzen der Glasbausteine, hat gemäss eines Berichts des «Zürcher Oberländers» jeweils Kosten von 20'000 bis 40'000 Franken verursacht.
Dieses Geld will der Gemeinderat nun nicht noch einmal aufwerfen. Zumal auch eine Umfrage auf Facebook und in der lokalen Dorfpost gezeigt hat, dass der «Schwimmbad«-Kreisel anders als bislang gedacht gar nicht «als Identifikationsobjekt für Fehraltorf betrachtet wird».
Insgesamt 563 Personen sprachen sich für einen Wiederaufbau des Kreisels aus, 621 dagegen.
Statt des an ein Schwimmbecken erinnernden Konstrukts soll nun etwas anderes das Kreiselinnere schmücken. Was, das ist derzeit offen. Der Gemeinderat ruft seine Bevölkerung dazu auf, an einem Ideenwettbewerb teilzunehmen. (bau/SDA)