Pilot rettet sich mit Schleudersitz
Schweizer F/A-18 in Frankreich abgestürzt

In Frankreich ist eine F/A-18 der Schweizer Luftwaffe abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Er wurde verletzt.
Publiziert: 14.10.2015 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:58 Uhr

Das Flugzeug der Schweizer Luftwaffe ist heute gegen 11.30 Uhr im französischen Departement Doubs abgestürzt, rund 35 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt.

Der Pilot – laut französischen Behörden ein 38-jähriger Mann – konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Er wurde leicht verletzt und mit einem Helikopter ins Unispital Spital nach Besançon geflogen.

Der Absturz ereignete sich auf dem Gemeindegebiet von Glamondans östlich der Stadt Besançon. Die Präfektur des Departements hatte nach dem Absturz um 11.40 Uhr den Notfallplan SATER (Sauvetage Aéro-Terrestre) aktiviert.

Beim Flugzeug handelt es sich laut der Luftwaffe um eine zweisitzige Maschine vom Typ F/A-18, die heute Morgen in Payerne VD zu einem Übungsflug gestartet war.

Zur möglichen Absturz-Ursache kann Armee-Sprecher Daniel Reist keine Auskunft geben. Zu Blick.ch sagt er aber: «Wir sind vor allem froh, dass am Boden niemand zu Schaden kam.»

Erst vor zwei Jahren ist im Kanton Obwalden eine F/A-18 abgestürzt. Der Pilot und sein Passagier, ein deutscher Fliegerarzt, kamen damals ums Leben. Ursache für den Crash war ein Pilotenfehler.

Das VBS will um 17 Uhr im Bundesmedienzentrum in Bern über den Absturz informieren. Blick.ch zeigt die Pressekonferenz im Live-Stream. (bau)

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