Seit gestern ermittelt die Staatsanwaltschaft Aargau im Fall des vermissten Cyrill auch gegen dessen Vater. Konkret geht es um den Straftatbestand «Gefährdung des Lebens» beziehungsweise «Aussetzung». Beamte haben die Wohnung des Vaters durchsucht und dabei Fotos beschlagnahmt, wie Tele M1 berichtet.
«Die Staatsanwaltschaft erhofft sich, mit der Auswertung der Fotos den Ablauf des Abends rekonstruieren zu können», sagt Fiona Strebel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aargau zum Regionalsender.
Wie der Vater erklärt hat, habe er am Samstagabend nur kurz auf ein Schild am Ufer der Reuss geschaut, als der kleine Cyrill plötzlich verschwunden sei. Alles deutet darauf hin, das der Bub in den Fluss gefallen ist.
Die Eltern von Cyrill werden zurzeit psychologisch betreut. Sie leben laut TeleZüri in Scheidung und teilen sich das Sorgerecht. (cat)