Am 6. Januar 2012 fanden Bekannte die 63-jährige Alexandra Sprüngli tot in der Badewanne in ihrem Feriendomizil in Arosa. Laut der Staatsanwaltschaft Graubünden hatte sie während des Badens das Bewusstsein verloren und ertrank, wie «10vor10» heute berichtet.
Wieso die Witwe des Schokoladen-Königs Rudolph Sprüngli bewusstlos wurde, ist noch immer nicht geklärt. Die Frau war anscheinend kerngesund. «Auslöser dieser Bewusstseinsstörung dürfte am ehesten eine mittels Autopsie nicht nachgewiesene bzw. nicht nachweisbare innere Ursache gewesen sein», zitiert die Nachrichtensendung die Staatsanwaltschaft. Eine Beeinflussung durch toxikologisch relavante Substanzen könne ausgeschlossen werden. Auch gäbe es keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.
Am 8. Juni 2012 veröffentlichte das Amtsblatt des Kantons Zürich, dass Alexandra Sprüngli über ihren Nachlass verfügt und Erben eingesetzt hat. Falls nun keine Einsprache von Angehörigen erhoben wird, werden die von Alexandra Sprüngli eingesetzten Erben ihr Vermögen erhalten.
Alexandra Sprüngli sorgte für Skandale
Alexandra Sprüngli hiess mit bürgerlichem Namen Heidi Gantenbein. Sie war als Heilerin und Beraterin tätig. Im Juli 1992 heiratete sie den Schoggi-König Rudolph Sprüngli. Er war 28 Jahre älter als sie. Rudolph Sprüngli liess sich nach fast einem halben Jahrhundert Ehe von seiner damaligen Frau scheiden.
Auch das Alexandra Sprüngli früher als Callgirl gearbeitet hatte, sorgte für Wirbel. Ausserdem soll sie Kontakt zu einer Sekte gehabt haben.
Ihr Tod wurde nur im engeren Umfeld bekannt gegeben, wie «10 vor 10» berichtet. Bis vor wenigen Tagen sei selbst auf ihrer Homepage nichts von ihrem Ableben zu lesen gewesen. (woz)