So endete die Jagd auf Thomas N.
Acht Polizisten beschatteten ihn beim Käfelen im Starbucks!

Wollten die Polizisten keine Hektik auslösen? Eine Zeugin berichtet, dass der Vierfachmörder von Rupperswil vor seiner Verhaftung noch seinen Kaffee austrinken konnte.
Publiziert: 18.05.2016 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:52 Uhr
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In dieser Starbucks-Filiale dürfte Thomas N. seinen letzte Kaffee als freier Mann getrunken haben. Zumindest für die nächsten paar Jahre.
Foto: Ralph Donghi

Lange schien der Mordfall Rupperswil unlösbar. Zur Aufklärung war sogar ein Beitrag in der Kriminalsendung «Aktenzeichen XY» geplant. Und dann die Sensation letzte Woche: Der mutmassliche Mörder wurde gefasst! Die Verhaftung des mittlerweile geständigen Täters Thomas N.* (33) am Donnerstag in der Aarauer Starbucks-Filiale ging nicht hektisch über die Bühne (BLICK berichtete).

Eine weitere Augenzeugin gibt nun in der heutigen Ausgabe der «Aargauer Zeitung» weitere Details zur Verhaftung preis. Die anonyme Zeugin will die Verhaftung aus nächster Nähe mitverfolgt haben: Thomas N. trank seinen Starbucks-Kaffee, während rund acht Polizisten minutenlang neben ihm sassen und ihn wohl beschatteten. Vor dem Zugriff durfte der mutmassliche Vierfachmörder noch seinen Kaffee austrinken.

Täterprofil stand schon seit Februar

Die Beobachtungen der Zeugin wollte die Polizeisprecherin Fiona Strebel gegenüber der «AZ» weder bestätigen noch dementieren: «Wir haben an der Medienkonferenz gesagt, dass der Beschuldigte im öffentlichen Raum festgenommen wurde. Mehr sagen wir dazu nicht.»

Mit der Verhaftung vergangene Woche endete eine monatelange Suche nach dem Täter. Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, soll die Polizei jedoch bereits im Februar ein verblüffend treffendes Profil des Rupperswil-Mörders gehabt haben: Ein männlicher Einzeltäter, zwischen 15 und 35 Jahre alt, der aus dem nahen oder näheren Umfeld der Opfer stammt. Zu dieser Einschätzung kamen Profiler aus Deutschland und der Schweiz.

Die Kantonspolizei Aargau gibt sich indes bedeckt. Etwa zur Frage, wieso es in Rupperswil keine Massen-DNA-Tests gab, wie etwa nach der Vergewaltigung in Emmen: «Dazu geben wir aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft.» (pma)

* Name der Redaktion bekannt

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