Jetzt hat auch Rappi einen Elefantenpark
Knie-Dynastie macht Zoo Zürich Konkurrenz

Wasserfälle und ein Badesee. Knies Kinderzoo präsentiert seinen neuen Elefantenpark. Das freut nicht nur die Dickhäuter.
Publiziert: 26.02.2015 um 22:42 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:01 Uhr
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Neue Erlebniswelt: Die sieben Elefanten sind schon eingezogen.
Foto: Andre Springer

Letztes Jahr eröffnete der Zoo Zürich sein neues Elefantengehege (siehe Box). Dieses Jahr eröffnet schon der nächste moderne Elefantenpark. Im Kinderzoo in Rapperswil SG haben Zirkuselefanten nun 6500 Quadratmeter Platz zur Verfügung.

Der Himmapan-Park ist das grösste Bauprojekt in der über 50-jährigen Geschichte des Rapperswiler Zoos. Für Franco Knie geht damit ein «Bubentraum in Erfüllung», wie er der «Südostschweiz» sagt.

Wasserfälle speisen den Badesee

Im Buddhismus ist der Himmapan ein mythischer Märchenwald. Die Wahl des Namens kommt nicht von ungefähr: Von den Bäumen baumeln Säcke mit Heu, in den Felsen sind Löcher für Futterverstecke. Wasserfälle speisen den rund 500 Quadratmeter grossen Badesee. Gut fünf der sieben Elefanten können dort gleichzeitig ein Bad nehmen. Eine Rampe und eine Treppe führen ins Wasser. Stufen steigen ist für Knies Elefanten kein Problem. Trotz der Grösse des Geländes sollen die Pfleger den Kontakt zu den Dickhäutern auch in Zukunft beibehalten, und auch die Besucher können den Asiatischen Elefanten weiterhin nahe sein – beispielsweise beim Elefantenreiten oder -füttern.

Neue Einblicke auf die Dickhäuter gibts auf dem Höhenweg. In über sechs Metern führt er über die ganze Anlage. Kulinarischer Treffpunkt des neuen Parks ist die Himmapan Lodge mit Blick auf den See.

Eine Investition in die Nachhaltigkeit

Was der Luxuspark gekostet hat, will Knie nicht verraten. Schätzungen liegen bei rund 20 Millionen Franken. «Wir haben die Kosten aus eigener Tasche vorfinanziert», so Knie. Rund 750 000 Franken stammen aus dem Lotteriefonds. Das Geld sei auch eine Investition in die Nachhaltigkeit. So plant der Kinderzoo die Zucht der bedrohten Asiatischen Elefanten. Die neue Anlage soll in Zukunft auch Männchen beherbergen. «Wir erwarten bald einen Elefantenbullen aus Polen», sagt Knie. Aber nur vorübergehend: «Der Bulle wird uns nicht gehören. Zur Zucht werden die Männchen von Zoo zu Zoo verschoben.» Die geschützten Tiere dürfen nicht mehr aus ihren Herkunftsländern ausgeführt werden. Darum hat sich der Kinderzoo einem Zuchtprogramm angeschlossen.

Am 7. März wird der neue Elefantenpark in Rapperswil für Besucher zugänglich. Nicht der einzige Publikumsmagnet zum Saisonstart. So kriegt auch das alte Elefantengehege neue Bewohner. Zu Saisonbeginn heisst es dort: Bühne frei für Pinguine und Geparden! (mad)

Im Zoo Zürich können sie duschen

Zwischen Mai 2011 und Juni 2014 baute der Zoo Zürich ein neues Zuhause für seine Elefanten. Die neue, 11 000 Quadratmeter grosse Anlage bietet den Riesen einen Wald, einen Pool, einen Freiluftbereich sowie ein Dach über dem Kopf. Das zentrale Element des Kaeng-Krachan-Elefantenparks ist das Wasser. Neben dem Pool steht den Tieren auch eine selber bedienbare Dusche zur Verfügung. Faszinierend: Die Zoo-Besucher können den Elefanten im Innenbereich der Anlage durch eine Glaswand beim Schwimmen und Tauchen zuschauen. Die Elefanten sind in der Anlage nicht allein: Sie wird etwa auch von einer Riesenvogelspinne, Höhlengrillen und Hausmäusen belebt und sogar Hühner sind im Elefantenpark anzutreffen. (noo)

Zwischen Mai 2011 und Juni 2014 baute der Zoo Zürich ein neues Zuhause für seine Elefanten. Die neue, 11 000 Quadratmeter grosse Anlage bietet den Riesen einen Wald, einen Pool, einen Freiluftbereich sowie ein Dach über dem Kopf. Das zentrale Element des Kaeng-Krachan-Elefantenparks ist das Wasser. Neben dem Pool steht den Tieren auch eine selber bedienbare Dusche zur Verfügung. Faszinierend: Die Zoo-Besucher können den Elefanten im Innenbereich der Anlage durch eine Glaswand beim Schwimmen und Tauchen zuschauen. Die Elefanten sind in der Anlage nicht allein: Sie wird etwa auch von einer Riesenvogelspinne, Höhlengrillen und Hausmäusen belebt und sogar Hühner sind im Elefantenpark anzutreffen. (noo)

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