Asylheim in Kaltbrunn SG abgebrannt
«Kein Hinweis auf einen Brandanschlag»

In einer Asylunterkunft in Kaltbrunn bricht kurz nach Mitternacht Feuer aus. Das Haus brennt komplett aus. Verletzt wurde niemand.
Publiziert: 27.09.2015 um 07:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:00 Uhr

In der Nacht auf heute Sonntag ist eine Asylunterkunft in Kaltbrunn SG bei einem Brand vollständig zerstört worden. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, sei das Feuer kurz nach Mitternacht ausgebrochen.

Die Brandursache ist noch unklar. Abklärungen von Kriminaltechnikern und Fachspezialisten der Kapo haben aber ergeben, dass sich die Brandausbruchszone in einem Zimmer im Innern des Hauses befindet. Es bestehen keine Hinweise auf einen Brandanschlag.

Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte war bereits offenes Feuer sichtbar. 14 Bewohner konnten das brennende Haus selbstständig verlassen. Sie blieben unverletzt.

Rund 70 Angehörige der Feuerwehren von Kaltbrunn, Benken und Uznach brachten das Feuer nach rund zwei Stunden unter Kontrolle. Es loderte immer wieder auf. Das Dach musste abgedeckt werden. Der Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf angebaute Stalleinrichtungen und Remisen.

In der Asylunterkunft wohnten insgesamt 24 Personen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches hielten sich 14 im Haus auf. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden beträgt gemäss Kapo mehrere hundert tausend Franken.

Die Asylbewerber wurden durch die Gemeinde Kaltbrunn vorübergehend in der Zivilschutzanlage untergebracht.

Nebst den Feuerwehren standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, ein Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. (vsc)

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