Hoffnung für Wärterin Angela Magdici (32). Ihr Zürcher Anwalt Urs Huber (52) kämpft für ihre baldige Freilassung: «Wir werden Beschwerde gegen den Entscheid des Zwangsmassnahmengerichts Zürich einreichen. Angela gehört nicht in Untersuchungshaft. Solange sie auf ihren Prozess wartet, kann sie sehr wohl auf freiem Fuss sein.» Laut dem Juristen liegt keine Fluchtgefahr vor. Wo sollte Angela auch hin, ohne ihren Lover? Das Einzige, was sie sich wünscht, ist Hassan Kiko (27) nahe zu sein. Doch turteln dürfen die Gefängniswärterin und der syrische Vergewaltiger zurzeit nicht. «Sie haben keinen Kontakt», sagt Anwalt Huber.
Das würde sich ändern, wenn Angela Magdici frei käme. Dann dürfte sie Hassan wohl im Knast besuchen. Lange muss sie nicht auf einen Entscheid des Obergerichts warten. «In der Regel folgt man recht zügig der eingereichten Beschwerde», sagt ihr Anwalt Urs Huber.
Die Auslieferung von Hassan Kiko hingegen ist noch nicht in Sicht, noch immer sind die Papiere nicht fertig. Der Vergewaltiger sitzt weiter im Sicherheitstrakt der Justizhaftanstalt Bergamo (I). «Er ist verzweifelt und fragt immer wieder nach seiner Geliebten», sagt sein italienischer Anwalt Mario Campagna (45). «Sein grösster Wunsch ist ein Foto von Angela.»
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