Vorbeifahrende Automobilisten meldeten der Polizei gestern Abend kurz nach 19 Uhr eine Schlägerei in Aarau. Doch es handelte sich um einen Raubüberfall.
Vor Ort traf die Polizei auf einen 36-jährigen Franzosen und dessen Ehefrau. Er wies eine leichte Verletzung am Kopf auf. Sie schilderten, dass vier dunkelhäutige Männer sie angesprochen und Geld gefordert hätten. Den Mann prügelten sie mit Schlägen und Fusstritten zu Boden und auch die Frau stürzte nach einem Schubser. Danach machten sich die Täter ohne Beute aus dem Staub.
Kurz darauf konnte die Polizei am Bahnhof einen 17-jährigen eritreischen Asylbewerber festnehmen. Die Ermittlungen gegen ihn und die Fahndung nach seinen noch flüchtigen Komplizen sind derzeit noch im Gange.
Ein weiterer Eritreer (18) wurde fast gleichzeitig festgenommen, weil dieser vor der Polizei flüchtete. Doch wie sich herausstellte, hatte er nichts mit der Tat zu tun. Der 18-Jährige wollte bloss eine Begegnung mit den Beamten vermeiden, weil er mit einer Wegweisung für die Stadt Aarau belegt war. Er wurde wieder freigelassen. (ct)