Nach 62 Jahren
Endlich wieder ein Schweizer Heidi

62 Jahre nach dem Klassiker mit Heinrich Gretler nimmt sich «Akte Grüninger»-Regisseur Alain Gsponer dem Thema an. Für den «Heidi»-Film werden noch Darsteller gesucht. Wichtigstes Kriterium: Heidi, Peter und der Alpöhi müssen Bündner Dialekt sprechen.
Publiziert: 06.02.2014 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:32 Uhr
Einziger Schweizer «Heidi»-Film bis dato: Peter, Alpöhi (Heinrich Gretler †), Klara, Heidi (Elsbeth Sigmund) und Fräulein Rottenmeier.
Foto: bdp Images

Zwar ist Johanna Spyris Romanvorlage schweizerisch. Doch filmisch ist das Heidi eher eine ausländische Figur.

Seit dem ersten Stummfilm 1920 gab es laut der «Südostschweiz» elf Kinoverfilmungen, sechs Animationsfilme, vier Fernsehserien, acht Comic-Fassungen und vier Musicals.

Und nur der Schwarz-weiss-Film mit dem legendären Heinrich Gretler als Alpöhi kam aus der Schweiz – das war im Jahr 1952.

Nun wird Graubünden diesen Sommer wieder Schauplatz für eine neue Schweizer Produktion. «Unser Film orientiert sich viel stärker am Original der Autorin», sagt Lukas Hobi.

Schauspieler gesucht

Er und Reto Schaerli haben sich mit ihrer Firma Zodiac Pictures dem Kino-Projekt angenommen. Zum Original gehört auch, dass die Darsteller Bündner-Dialekt sprechen – Gretler etwa war Zürcher.

Ein Paar Rollen sind noch nicht besetzt. Bis zum 16. Februar können sich Interessierte unter: www.glauscasting.ch melden

Regie führt Alain Gsponer, dessen «Akte Grüninger» momentan erfolgreich in den Schweizer Kinos läuft. (bö)

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