Die Schweiz hat wieder einen neuen Bären! Am frühen Freitagmorgen hat sich Meister Petz über die grüne Grenze geschlichen: Zwei deutsche Skitourengänger fotografierten den Prachskerl auf 2773 Metern über Meer in der Nähe des Splügenpasses.
Zwischen 6.35 bis 6.50 Uhr kämpfte sich Meister Petz vom italienischen Valchiavenna ins Bündnerland. Zielstrebig wanderte das Raubtier in unser Land ein. Von den Skitouren-Spuren liess er sich nicht stören.
Der Splügen-Bär ist nicht der einzige. Am gleichen Tag wurde im Puschlav ein angefressener Hirsch gefunden. Das Frühstück eines anderen Bären. Das bestätigte der Puschlaver Wildhüter Arturo Plozza (61) auf Anfrage. Das Grossraubtier habe sich mindestens 24 Stunden im Gebiet aufgehalten, sagte Plozza.
Bereits vor rund einem Monat machte ein Bär – vermutlich M32 – Schlagzeilen: Zwischen Zernez und S-chanf geriet er vor einen Zug der Rhätischen Bahn und starb. Somit wäre der Splügen-Bär das dritte Tier im Südostschweizer Bärenparadies innert bloss vier Wochen!
Zu hoffen bleibt, dass dem neusten Grossraubtier in der Schweiz das traurige Schicksal vieler seiner Vorgänger erspart bleibt.
JJ 2
Im Juli 2005 taucht mit ihm erstmals wieder ein Bär in der Schweiz auf – und verschwindet wieder im Herbst. Der letzte war 1923 im Engadin beobachtet worden.
M 2 (†)
Im Juni 2010 kommt er ins Münstertal und stirbt Ende September im Trentino (I) an den Folgen von Schussverletzungen.
«Biondo»
Der blonde scheue Bär kommt im Mai 2015 ins Puschlav. Jetzt treibt er sich im Valle dei Ratti (I) herum, nahe beim Tessin und dem Misox.
JJ 2
Im Juli 2005 taucht mit ihm erstmals wieder ein Bär in der Schweiz auf – und verschwindet wieder im Herbst. Der letzte war 1923 im Engadin beobachtet worden.
M 2 (†)
Im Juni 2010 kommt er ins Münstertal und stirbt Ende September im Trentino (I) an den Folgen von Schussverletzungen.
«Biondo»
Der blonde scheue Bär kommt im Mai 2015 ins Puschlav. Jetzt treibt er sich im Valle dei Ratti (I) herum, nahe beim Tessin und dem Misox.