Deshalb sass Hassan im Knast
Er vergewaltigte eine 15-Jährige

Hassan Kiko (heute 27) floh 2010 aus seiner Heimat Syrien in die Schweiz. Er landete in Eschlikon TG und verdiente später sein Geld als Coiffeur. Im November 2014 vergewaltigte er eine 15-jährige Schülerin in Schlieren ZH.
Publiziert: 09.02.2016 um 19:38 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 17:15 Uhr
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Hassan Kiko wurde wegen Vergewaltigung zu vier Jahren verurteilt.
Foto: Facebook

Kurz nach seiner Ankunft in Eschlikon TG im Jahr 2010 hoffte der Syrer noch auf Frieden in seiner Heimat. Sechs Jahre später wird international nach Hassan Kiko (27) gefahndet.

Innerhalb von sechs Jahren legte der Coiffeur eine kriminelle Karriere hin, die in der Vergewaltigung einer 15-jährigen Schülerin gipfelte. Im November 2014 hatte Hassan Kiko sein Opfer aus einer Shisha-Bar in Schlieren ZH in das Auto eines Kollegen gelockt – und dort brutal vergewaltigt. 

Für das Vergehen stand er im Dezember 2015 vor dem Bezirksgericht Dietikon ZH. Die Richter sprachen den Syrer schuldig – wohl auch, weil er bereits wegen sexueller Nötigung vorbestraft war.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Dennoch sass Hassan Kiko bis Montag im Gefängnis Limmattal ZH. Jetzt ist der Vergewaltiger mit Wärterin Angela Magdici (32) auf der Flucht. Die Ermittler vermuten das Paar in Italien.

Ein Kollege kann die Nachricht über den erfolgten Ausbruch kaum fassen: «Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Keine Ahnung, was ihn da geritten hat.»

Bei seinem alten Arbeitgeber, einem Herren-Coiffeur in Zürich-Wiedikon, will man nicht mehr viel vom ehemaligen Angestellten wissen: «Hassan haben wir seit einem Jahr nicht mehr gesehen.»

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