Vorsicht nach Public Viewing
Gewitter, Blitz und Hagel in Zürich/Ostschweiz erwartet!

Noch hat sich die Gefahr nicht gelegt: Kurz nach dem EM-Spiel warnen die Meteorologen vor heftigen Gewittern im Raum Zürich und der Ostschweiz.
Publiziert: 15.06.2016 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:40 Uhr

Das Regenwetter geht weiter. Heute besonders stark. Laut MeteoNews sind vor allem das Tessin und Teile Graubündens von starkem Regen betroffen. Dort werden zwischen 40 und 70 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen, im Tessin teilweise 100 Liter. Im nördlichen Tessin liegen gar 150 Liter drin.

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Foto: MeteoSchweiz

Roger Perret von MeteoNews sagt auf Anfrage: «Aufgrund der nassen Vorgeschichte haben die Böden eine begrenzte Aufnahmekapazität. Vor allem auf den Feldern dürfte sich erneut Wasser ansammeln.»

Je höher, desto milder

Je mehr im Norden, desto weniger Niederschlag wird es geben. Aber: «In der Zentralschweiz, im Glarnerland und im Toggenburg fallen trotzdem noch 40 bis 80 Liter Regen.»

Grauer Himmel und Regen: An dieses Bild werden wir uns in den nächsten Tagen gewöhnen müssen.
Foto: 8989 Leserreporter

Im Flachland sollte das Problem derweil nicht so gross sein, denn dort werden «nur» rund 10 bis 20 Liter Regen fallen.

Bis Freitagabend werden die Niederschläge anhalten. «Erdrutsche sind schweizweit zu erwarten», sagt Perret. 

Flüsse werden über die Ufer treten

Auch die Gewässer bleiben von der prekären Situation nicht verschont. Die Wasserstände werden vor allem bei der Reuss, der Linth und der Limmat deutlich ansteigen. Nicht so betroffen ist die Aare. «Dasselbe gilt für die Seen. Beim Vierwaldstädtersee, dem Walensee sowie dem Zürichsee werden die Pegel ansteigen», sagt Perret.

Im Gegensatz zu letzter Woche gebe es jetzt zwar mehr Regen, aber dafür weniger Gewitter. «Ab Freitag gilt wieder: Sonne, Wolken. Die Lage entspannt sich.» Dann wird es vor allem noch in den Bergen gewittern.

Am Sonntag dann gibt es wieder mehr Regen. Auch ab nächster Woche scheint ein stabiles Hoch nicht in Sicht. Aber: «Es wird wieder milder und wärmer.» (stj/sas)

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