Die angefressenen Rallye-Fahrer der «CATrophy» befinden sich zurzeit in Schottland, mitten im Rennen. Die Strecke führt offensichtlich auch über die Insel «Holy Island», denn dort wurde ein Team von den Fluten überrascht, wie die lokale Zeitung «Northumberland Gazette» schreibt. Auf die Insel führt eine schmale Strasse, die man nur bei Ebbe gefahrlos befahren kann.
Mit dem Schlauchboot gerettet
Wie die Zeitung schreibt, musste gestern Nachmittag um 16.15 Uhr ein Team der Küstenwache ausrücken, weil ein Auto der Rallye auf dem Damm stecken blieb – das Wasser kam offensichtlich schneller als gedacht über die kleine Strasse. Mit einem Schlauchboot wurden die beiden Fahrer ans Festland gebracht.
Der Damm kann wegen der Gezeiten nur zu bestimmten Zeiten befahren werden. Das in die Falle geratene Auto hätte die Strasse bis 15.15 Uhr gefahrlos befahren können.
Den beiden Fahrern ist die Panne offenbar peinlich: Auf Nachfrage von BLICK wollten sie sich nicht zu ihrem Missgeschick äussern.
45 Teams und 9000 Kilometer
Die Low-Budget Rallye «CATrophy» ist derzeit in vollem Gange. Die dritte Ausgabe der 17-tägigen Tour startete am 8. April in Wohlen AG. 45 Teams nehmen mit ihren Autos die 9000 Kilometer lange Strecke unter die Räder. Sie führt über Frankreich, England, Schottland, Irland und Spanien zurück in die Schweiz. Jedes Auto muss mindestens 20 Jahre alt sein und darf nicht mehr als 2016 Franken kosten. (lz)