Der mysteriöse Mehrfachmord von Seewen SO
Im Sommer 1976 wurden im Waldeggli ob Seewen SO in einem kleinen Wochenendhaus fünf Menschen brutal ermordet: Die bis heute unbekannten Täter töteten ihre Opfer mit 13 Schüssen aus einem Winchester-Repertiergewehr in Stirn und Brust – aus nächster Nähe. Opfer Elsa Siegrist (†62) wurde in einen Teppich gewickelt vor dem Haus liegen gelassen. Ihr Mann Eugen (†63), dessen Schwester Anna Westhäuser-Siegrist (†80) sowie ihre Söhne Emanuel (†52) und Max (†49) schlossen sie im Haus ein. Der Fall Seewen gehört bis heute zu den grössten Rätselmorden der Schweizer Kriminalgeschichte.
Werner Ferrari (70) – der Kindermörder am Dorffest
Im Alter von 25 Jahren brachte Werner Ferrari das erste Kind um: An einem Dorffest in Reinach (BL) entführte er 1971 den zehnjährigen Daniel und erwürgte ihn. Ferrari wurde knapp zwei Jahre später verhaftet, war aber bereits 1979 wieder auf freiem Fuss. Und mordete wieder. Immer Kinder. Immer wieder entführte er sie an Dorffesten. Bei seiner zweiten Verhaftung 1989 legte er ein Geständnis für vier Kindermorde ab, einen weiteren stritt er ab. Ferrari verbüsst in der Justizvollzugsanstalt Lenzburg eine lebenslange Strafe.
Roger Andermatt (47) - der Todespfleger von Luzern
22 Menschen tötete Andermatt zwischen 1995 und 2001 und ist damit der Schweizer Serienmörder mit den meisten Opfern. Er gab an, pflegebedürftige Personen in Altersheimen der Innerschweiz «aus Mitleid» getötet zu haben. Er bekam lebenslänglich.
Michel Peiry (57) - der Sadist von Romont
Michel Peiry (57) folterte und tötete zwischen 1981 und 1987 mindestens fünf Jugendliche. Er gilt als brutalster Mörder der Schweiz, da er seine Opfer stets fesselte, quälte, missbrauchte und verbrannte, teils bei lebendigem Leibe. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Hans Vollenweider (1908-40) - drei Morde in zehn Tagen
Vollenweider war 1940 der letzte Mensch, der in der Schweiz zum Tode verurteilt wurde. Er erschoss innerhalb von 10 Tagen einen Chauffeur, einen Postboten und einen Polizisten, als man ihn verhaften wollte. Er wurde in Sarnen mit der Guilloutine hingerichtet.
Sonnentempler-Massaker in der Westschweiz 1994
48 Leichen fanden Feuerwehr und Polizei am 5. Oktober 1994 in zwei ausgebrannten Häusern in Cheiry FR und Granges-sur-Salvan VS. 15 Anhänger der Sonnentempler-Sekte samt deren Gründer Joseph di Mambro begingen Suizid. Die restlichen Mitglieder, darunter fünf Kinder, wurden betäubt, erschossen, vergiftet.
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