Kaum waren mit der Basler Fasnacht die «drey scheenschte Dääg» zu Ende, kam es in der Stadt am Rheinknie zu einem Blutbad. Der Tatort: das Café 56 in der Erlenstrasse in Kleinbasel, in der Nähe des Badischen Bahnhofs.
Zwei Männer betreten um 20.15 Uhr die Bar und eröffnen das Feuer. Dabei kommen zwei Gäste ums Leben, eine weitere Person wird schwer verletzt. Weitere Personen, die sich im Café aufhalten, bleiben unverletzt.
Die alarmierte Polizisten betreuen die Schwerverletzten und versuchen sie bis zum Eintreffen des Notarztes und der Sanität zu reanimieren.
Täter noch immer auf der Flucht
Die zwei Toten und der Schwerverletzte konnten noch nicht identifiziert werden. Die Erlenstrasse wurde während des Einsatzes gesperrt.
Die Täter flüchten in Richtung Badischer Bahnhof. Die Polizei leitet eine Grossfahndung ein - bisher erfolglos.
«Wir schliessen einen Terroranschlag aus»
Der genaue Hergang und der Grund der Tat sind noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.Die Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft hat eine Sonderkommission eingesetzt und arbeitet eng mit dem Institut für Rechtsmedizin zusammen. Die ganze Nacht waren Forensiker im und vor dem Lokal daran, Spuren zu sichern. Einschusslöcher in den Fenstern zeugen von der blutigen Tat, die sich Stunden zuvor im Cafe abspielte. (nl/SDA/lha)