«Berufschauffeur hatte wohl Starkbier»
Mit 2,6 Promille und Fahne über die Grenze

Die Schweizer Zöllner verweigerten gestern einem Littauer die Einreise, weil er satte 2,6 Promille intus hatte. Er habe «nur ein Bier» getrunken, erklärte der Chauffeur.
Publiziert: 20.12.2016 um 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:39 Uhr
Die Zöllner glaubten dem Chauffeur nicht, dass er nur ein Bier intus hatte.
Foto: Kirsty Wigglesworth

Der Schweizer Zoll hat gestern an der Zollstelle Basel/Weil Autobahn zwei massiv alkoholisierten LKW-Fahrern aus Osteuropa die Einreise in die Schweiz verweigert. Sie wurden der deutschen Polizei übergeben und müssen mit einer empfindlichen Busse rechnen, wie der Zollkreis I in einer Mitteilung schreibt.

Der erste Chauffeur, ein Litauer, fiel den Zöllner bei der Einfahrtskontrolle wegen seiner starken Alkohol-Fahne auf. Auf die Frage, ob er Alkohol konsumiert habe, antwortete er mit «ja, ein Bier». Die Aussage verleitete die Zollkreisdirektion zu einer spöttischen Aussage in der Medienmitteilung: «Dabei muss es sich wohl um Starkbier gehandelt haben, denn die anschliessende Alkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,6 Promille.»

Nur einige Stunden später wurde bei einem rumänischen Chauffeur ein Alkoholwert von 1,6 Promille festgestellt. Beide alkoholisierten Fahrer wurden der deutschen Polizei übergeben. Nebst einer empfindlichen Busse müssen sie mit dem Entzug des Fahrausweises rechnen. (pma)

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