Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat am Dienstag die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auf dem traditionellen Rundgang durch die Hallen der Computermesse CeBIT in Hannover begleitet. Die Schweiz ist erstmals Partnerland dieser grössten Computermesse der Welt.
Merkel besuchte zusammen mit Schneider-Ammann unter anderem den Stand der ETH Zürich. Auch drei Schweizer Start-ups stellten Merkel ihre Ideen vor. Einer der Firmengründer sagte laut dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» zur Kanzlerin: «Stellen Sie sich vor, Frau Bundeskanzlerin, Sie wechseln einmal ihren Beruf und arbeiten in einem Hotel.»
Da nickte Merkel noch zustimmend.
Abweisend wurde der hohe Gast hingegen, als ihr der Unternehmer ein Geschenk überreichen wollte. Nicht irgendein Geschenk, sondern einen Schweiz-Anstecker!
Merkel verschmähte laut «Der Spiegel» das Schweizer Geschenk mit den Worten: «Das möchte ich nicht, aber nur, weil ich das nicht mag.»
Der Unternehmer war zwar etwas enttäuscht, darf sich aber trösten. Denn es war nicht das einzige Geschenk an der CeBIT, das Angela Merkel ablehnte. Kurz darauf wollte ihr ein Bub ein Bündel Ballone überreichen, die mit einer App für Flüchtlinge bedruckt waren. Merkel lief einfach am enttäuschten Buben vorbei: Sie habe keine Zeit dafür. (gf)