Das Bundeshaus hat ein Schwergewicht weniger! Strafrechtsprofessor und SP-Nationalrat Daniel Jositsch (48, ZH) hat 29 Kilo abgenommen – und das offenbar innerhalb von bloss fünf Monaten.
Am Montag war Jositsch in der Talk-Sendung «Schawinski» zu Gast. Seine Erfolgsrezept mochte er dort aber nicht verraten. «Das ist nicht spannend. Es ist nicht schwer, Gewicht zu verlieren. Das Gewicht zu halten dagegen schon», sagt er heute im BLICK. Weiter mag er sich nicht dazu äussern.
Eiserene Disziplin
Gemäss Informationen von Blick.ch verdankt Jositsch seinen Erfolg dem üblichen Mix: Beim Essen hält er sich zurück und achtet auf eine ausgewogenere Ernährung. «Er hat beim Essen öfter mal den Wellness-Teller bestellt», sagt ein Parlamentskollege.
Und natürlich: Mehr Bewegung! So sei er auch schon im Fitnesscenter gesichtet worden.
Für beides besonders wichtig: Eiserne Disziplin!
FDP-Fiala: «Jositsch ist attraktiver geworden»
Jositschs Verwandlung ist den Parlamentskollegen in Bundesbern aufgefallen – und bei einigen auch auf Bewunderung gestossen.
So bei FDP-Nationalrätin Doris Fiala (57, ZH): «Es ist eindrücklich, was er gemacht hat. Er ist attraktiver geworden!»
Lachend schiebt sie nach: «Das Attraktivste an einem Mann sind für mich aber eh ein brillanter Kopf und schlagfertiger Witz, in diesem Sinne war Jositsch auch mit mehr Kilos attraktiv!»
Fiala nahm 20 Kilo ab
Es brauche viel Selbstdisziplin und Selbstüberwindung, gegen überflüssige Kilos anzukämpfen, sagt Fiala. «Es ist extrem hart, weil man sich selbst den Kampf ansagen muss.» Sie weiss, wovon sie spricht. Sie selbst hat vor fünf Jahren ebenfalls mit einem harten Programm gut 20 Kilo abgenommen.
Dies mit einer Metabolic-Balance-Diät und einem strengen Fitnessprogramm. «Drei, vier Kilo sind seither zwar wieder dazugekommen», verrät Fiala. Doch sonst konnte sie ihr Gewicht halten. Sie geht noch immer zweimal wöchentlich ins Fitness: «Ich habe den Plausch daran!»
Unter Politikern sei Übergewicht immer wieder mal ein Gesprächsthema, so Fiala. Sie macht aber klar: «Es geht nicht um blosse Eitelkeit, sondern um das Gesundheitsbewusstsein. Die Gefahr für die Gesundheit ist zu gross - das ist der grössere Motivationsfaktor als das Spiegelbild!»
SVP-Müri: «Jositsch sieht älter aus»
Aus anderer Warte kommentiert SVP-Nationalrat Felix Müri (56, LU) die Jositsch-Diät: «Er hat Falten bekommen und sieht nun etwa zehn Jahre älter aus. Jositsch sollte unbedingt wieder zunehmen, um die Falten zu glätten», meint der 119-Kilo-Mann.
Zudem will er beobachtet haben, dass Jositsch «an Gemütlichkeit verloren hat – und er scheint mir aggressiver».
Müri macht klar: «Ich stehe zu meinem Schwergewicht – gesundheitlich geht es mit gut und ich fühle mich wohl.»
Stetig an Gewicht zugelegt habe er übrigens, nachdem er in jungen Jahren das Rauchen aufgegeben habe. Für Müri gilt heute: «Lieber etwas mehr Gewicht, dafür rauche ich nicht.»