Frauen: Oben haben sie zu wenig, unten haben sie zu viel. Die Schönheitschirurgen reiben sich ob so viel weiblicher Selbstkritik die Hände. Weil Brustvergrösserungen schon Courant normal sind, gehts jetzt eine Region tiefer: Problemzone Venushügel!
Nach der Bikini Bridge und der Thigh Gap ist die Erhebung über dem weiblichen Schambein die neue heisse Zone des Jahres, schreibt die «New York Times». Den Ausschlag für das neue It-Körperteil gab demnach das aktuelle Cover der «Sports Illustrated Swimsuit-Edition». Darauf hebt das Model Hannah Davis ihr Bikinihöschen an und zeigt neckisch zumindest einen Teil ihres Schambergs.
«Ich finde ihn zu wulstig»
Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten. Der Hashtag mit dem medizinischen Fachbegriff #monspubis macht auf Twitter die Runde – mit zum Teil nicht ganz jugendfreien Bildern. Und auch auf Tumblr lassen Frauen fleissig Fotos ihrer Venushügel zirkulieren.
In Foren wird diskutiert, wie ein schöner Schamberg auszusehen hat und Unsicherheiten werden laut. «Mein Venushügel sieht nicht so babyglatt aus wie auf dem Sports Illustrated-Cover», «beichtet» eine junge Frau und fragt in die Runde: «Finden Jungs mich deswegen abstossend?» Eine andere übt Selbstkritik: «Ich finde ihn zu wulstig!» Anders als bei den Brüsten gilt beim Schönheitsideal Schamhügel: weniger ist mehr!
Mons pubis auf dem Operationstisch
Aber keine Sorge: Zu «wulstige» Hügel trägt der Schönheitschirurg gerne ab. Im spanischen Marbella gehört die Fettabsaugung zwischen den Beinen schon zu den meist gewünschten Eingriffen. Und nicht nur in Strandnähe gerät der Hügel in den Fokus der Eitelkeiten. Auch in der Schweiz liegen immer mehr mons pubis auf dem Operationstisch. (mad)