Das FBI sehe durch die neu aufgetauchten E-Mails von Hillary Clinton keine grundsätzlich neue Entwicklung in der Server-Affäre der Präsidentschaftskandidatin. Nach der Prüfung des Laptops von Clintons Beraterin bleibe die Bewertung seines Büros vom Juli gültig, erklärte FBI-Chef Comey am Sonntagabend.
Damals hatte Comey als Ergebnis von Nachforschungen zwar erklärt, die Demokratin habe einen «extrem verantwortungslosen Umgang» mit den E-Mails gepflegt, Hinweise auf einen bewussten Gesetzesverstoss hätten sich nicht gefunden. Comey hatte dann Ende Oktober den Fund neuer E-Mails bekanntgegeben, ohne Einzelheiten zu nennen.
Der umstrittene Schritt war vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Wahlkampf gegen Clinton verwendet worden.