Der gebürtige Schweizer Jean Claude Müller (40) betreibt an der Westküste von Costa Rica ein Paragleiter-Zentrum und ein Restaurant. Als er und seine Frau am Sonntagabend um etwa 22.40 Uhr Ortszeit nach getaner Arbeit nach Hause gehen, werden sie von vier bewaffneten und maskierten Gangstern überfallen.
Die Unbekannten wollen die Tageseinnahmen des Paares. Doch Müller wehrt sich, will das Geld nicht kampflos rausrücken.
Die Gangster fackeln nicht lange und schiessen auf den Schweizer. Müller wird von zwei Kugeln am linken Arm und von einer an der Brust getroffen, wie die Online-Zeitung nacion.com berichtet. Die einheimische Frau des Schweizers bleibt unverletzt.
Den Räubern gelingt mit einer unbekannten Menge Geld, Computern und Handys die Flucht. Müller wird ins Spital gebracht.
Laut Bekannten lebt Müller seit zehn Jahren in Costa Rica. Sein Paragleiter-Zentrum und sein Restaurant befinden sich in einer abgelegenen Gegend bei Caldera in der Region Esparza.
Wie aus einem TV-Bericht hervorgeht, ist der Zustand des Schweizers stabil. Die Kugeln hätten keine lebenswichtigen Organe verletzt. (noo)