Twitter-Fehde
Musical bricht Rekorde – dank Trump

Der Hype um das Musical «Hamilton» nimmt kein Ende. Ein Grund dafür sind Donald Trumps Schimpftiraden.
Publiziert: 30.11.2016 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:28 Uhr
Brandon Victor Dixon, der Aaron Burr spielt im Musical «Hamilton», richtete sein Wort direkt an den baldigen US-Vizepräsident Mike Pence.
Foto: AP

Das Broadway-Musical «Hamilton» hat in nur einer Woche 3,3 Millionen Franken eingespielt – ein neuer Rekord! Die Story handelt von Alexander Hamilton, dem ersten Finanzminister der USA. Aussergewöhnlich ist nicht nur die mehrheitlich afroamerikanische Besetzung, sondern auch deren Beziehung zu Donald Trump.

Foto: imago/ZUMA Press

Die Fehde mit dem zukünftigen US-Präsidenten begann, als sein Vize Mike Pence Mitte November das Musical besuchte, schreibt «CNN». Der Schauspieler Brandon Dixon richtete sein Wort nach der Vorstellung direkt an Pence – vor Publikum und laufenden Kameras: «Wir hoffen darauf, dass die Show Sie dazu inspiriert hat, unsere amerikanischen Werte zu wahren und für uns alle zu regieren.»

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Trump machte die Einlage stinksauer: Auf Twitter forderte er die Darsteller mehrmals auf, sich bei Pence zu entschuldigen. Und: Das Musical werde sowieso überschätzt.

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Seine Unterstützer riefen zum Boykott der Show auf. Doch Trumps Propaganda bewirkte das Gegenteil: Letzte Woche wurde mit 988 Dollar der Rekord für das teuerste an einer US-Abendkasse gezahlte Theaterticket gebrochen.

Das Stück ist unter anderem mit elf «Tony»-Musicalpreisen, einem Grammy sowie dem Pulitzerpreis ausgezeichnet worden. (SDA/kra)

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