Sie gelten als mutig und erbarmungslos: Kurdische Elite-Soldatinnen, die gegen die IS-Miliz in den Kampf treten und so die strenggläubigen Terroristen in einen echten Glaubenskonflikt ziehen. Denn: Sie vermeiden es, gegen Frauen zu kämpfen, weil sie die ewige Verdammnis fürchten. Aus diesem Grund bestellen die kurdischen Gruppen gezielt weibliche Spezialkommandos an die Front.
Der kurdischen Kämpferin Arin Mirkan soll nun ein Schlag gegen die IS-Miliz gelungen sein. Bei einem Selbtmord-Attentat nahe der umkämpften Stadt Kobane riss sie dutzende Extremisten mit in den Tod. Arin Mirkan war Mitglied der kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG), bestätigte ein YPG-Kommandant in Kobane.
Gefeiert wie eine Heldin
Er machte zudem Angaben zum Anschlag: So soll die Soldatin in ein IS-Kampfgebiet eingedrungen sein. Bei einer Attacke durch die Terroristen sprengte sich in die Luft. Die kurdische Armee feiert sie wie eine Heldin.
Die kurdischen Kräfte werden quasi von Frauen, die gegen die IS-Terroristen kämpfen wollen, überrannt.
Die Stadt Kobane ist für die Region von zentraler Bedeutung. Fällt sie in die Hände der Dschihadisten, können diese bereits eroberte Gebiete vereinen und ihre Macht stärken. (dr)