Sind es die Geister, die er rief? Der Wahlkampf der US-Vorwahlen bei den Republikanern wird jetzt richtig schmutzig. Präsidentschaftskandidat Donald Trump (69) wird von Katie Johnson (34) der Vergewaltigung beschuldigt. Gemeinsam mit dem pädophilen Milliardär und Ex-Banker Jeffrey Epstein (63) habe Trump sie vor 21 Jahren an diversen Sex-Partys missbraucht. Damals war Johnson gerade einmal 13 Jahre alt.
Im US-Staat Kalifornien reichte sie nun eine Klage gegen den Republikaner ein. Sie fordert einen Schadenersatz von 100 Millionen Dollar. Sie wirft Trump sexuellen Missbrauch sowie körperliche Misshandlung vor. Er habe sie und ihre Familie auch mit dem Tod bedroht, wenn sie alles ausplauderten.
Wie Johnson in ihrer Anklageschrift weiter schreibt, soll sie zusammen mit anderen Mädchen als Sex-Sklavin gehalten worden sein. Trump soll Johnson wegen der «minderen Qualität der sexuellen Dienste» auch angeschrien haben. Was aber noch bizarrer ist: Trump und Epstein hätten sich sogar darum gestritten, wer das Mädchen entjungfern dürfe.
Trumps Freundschaft zu Epstein ist unbestritten
«Die Vorwürfe sind nicht nur kategorisch falsch, sondern auch auf höchstem Niveau ekelhaft», zitiert die «Daily Mail» Alan Garten, einen Anwalt von Trump. Er sieht in den Vorwürfen eine «politische Motivation» und reines Medieninteresse der Klägerin. Für Trumps Wahlkampfteam ist das Ganze nur eine «politische Schmutzkampagne» gegen den US-Präsidentschaftsanwärter.
Was allerdings nicht bestritten werden kann, ist Trumps Freundschaft zu Epstein. In diversen Interviews nannte er ihn einen guten Freund. «Er ist ein Kumpel, mit dem ich immer viel Spass habe und er schätzt schöne Frauen so sehr wie ich», sagte Trump 2002 gegenüber dem «New York Magazine».
Epstein selbst wurde bereits 2006 von 40 Frauen beschuldigt, sie Minderjährige missbraucht zu haben. Am Ende gestand der Ex-Banker den Sex mit einer Minderjährigen und wanderte für 18 Monate hinter Gitter.
Die Klägerin selbst ist völlig pleite
Ob an den Vorwürfen gegen den mittlerweile favorisierten republikanischen US-Präsidentschaftskandidat etwas Wahres dran ist, wird nun abgeklärt. Für die Klägerin sieht es aber nicht rosig aus. Sie soll ihre Geschichte den Medien für viel Geld angeboten haben. Für Fotos würde sie um die 25'000 Dollar fordern, schreibt die «Bild».
Das Geld scheint sie nötig zu haben. Vor Gericht gab sie ein «Vermögen» von 275 Dollar an. Ihr Haus soll zudem zur Verpfändung ausgeschrieben sein. Um Trump vor Gericht zu zerren, muss sie daher noch mehr Beweise und Zeugen aufbringen können.
Von Epstein und seinen Affären mit minderjährigen Mädchen blieb auch der britische Prinz Andrew (56) nicht verschont. Diesem wurde vor gut einem Jahr ebenfalls Sex mit einer Minderjährigen auf einer Orgie von Epstein vorgeworfen. Der zuständige Richter wies die Vorwürfe der Klägerin aber zurück (BLICK berichtete). (lz)