Schweizer auf Kuba ermordet

Liess er die Killer in seine Beach-Villa?

«Robert hatte keine Alarmanlage, er fühlte sich auf Kuba absolut sicher», sagt sein langjähriger Freund Christian L.*: «Er hatte nur drei Dobermann-Hunde.»

Wieso fassten die Hunde die Killer nicht? Kannte Robert H. seine Mörder und liess er sie deshalb ahnungslos in sein Haus?

Robert H. fühlte sich sicher auf Kuba

Seine Freunde sind schockiert. «Robert sagte immer, es sei so sicher auf Kuba, dass er nicht einmal die Haustüre abschliessen müsse», sagt ein Freund aus der Schweiz.

«Das Haus ist sehr sicher gebaut und gut umzäunt», sagt auch Christian L., der selber mehrere Jahre auf Kuba lebte. «Ich kann nicht verstehen, was genau passiert ist.»

Von der Forch zum Schatz in die Karibik

Robert H. hatte 36 Jahre lang ein Innendekorationsgeschäft in Zürich geführt. 1993 reiste er zum ersten Mal nach Kuba. Dort verliebt er sich in Isis Maria (40).

Zum 60. Geburtstag macht sich Robert H. 1997 gleich selber ein Geschenk: Er heiratet seine kubanische Freundin. Robert H. verkauft sein Haus auf der Forch und wandert nach Kuba aus.

Ehe rettete ihn vor Enteignung

In Havanna baut er an einer der besten Lagen seine Traumvilla am Strand. Dank seiner kubanischen Frau wird er vom kommunistischen Staat nicht enteignet.

«Robert war der einzige Ausländer, der seine Villa am Meer behalten durfte», sagt Christian L.

Vor Skiferien in Klosters ermordet

Regelmässig kommt Robert H. in die Schweiz. In Klosters GR hat er eine Ferienwohnung. «Am 16. Februar wollte Robert zum Skifahren in die Schweiz reisen», sagt ein Freund.

Ehefrau Isis Maria und die beiden Söhne (36 und 34) von Robert H. aus erster Ehe reisten am vorletzten Wochenende von der Schweiz nach Kuba. Als sie dort ankamen, war Robert H. schon tot.

*Namen bekannt