Schuss in den Kopf überlebt
Taucher von Harpune erwischt

Eine Metallstange steckt im Kopf des US-Harpunen-Tauchers Hugo Pereira da Silva (27). Ein Kollege hatte ihn versehentlich ins Visier genommen.
Publiziert: 15.01.2017 um 20:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:00 Uhr
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Speerfischer von Speer gefangen: Im Spital konnten die Ärzte den Eisenpfeil entfernen.
Foto: Military Fire Brigade of Minas Gerais

Millionen haben das Foto auf Facebook gesehen – und alle hat das kalte Grausen gepackt: Der Metallpfeil, der im Kiefer des US-Tauchers Hugo Pereira da Silva steckt, ist fast 1,50 Meter lang.

Dass er die Verletzung überlebte, grenzt an ein Wunder. Passiert war Folgendes: Der 27-Jährige war mit Freunden beim Harpunen-Fischen vor der Küste Brasiliens. Im aufgewühlten Wasser hatte ein Kollege vermutlich aus Versehen seine Harpune ausgelöst und da Silva voll erwischt.

Knapp am Tod vorbei

Glück für ihn, dass das Geschoss nur den Oberkiefer traf. «Ein Zentimeter weiter und er wäre tot gewesen», sagte der behandelnde Arzt später.

So konnte der Pfeil unter Betäubung wieder herausgezogen werden und da Silva nach zwei Tagen mit einem dicken Verband um den Kopf die Klinik wieder verlassen.

Ganz ist die Sache für da Silva noch nicht ausgestanden: Denn jetzt läuft noch ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und seinen Freund: Harpunen-Fischen ist zu dieser Jahreszeit verboten. (sin)

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