Jennifer Fichter unterrichtet Englisch an der Central Florida Aerospace Academy in Lakeland. Die Schule gilt als Sprungbrett für Jugendliche, die später einmal Karriere in der Luft- und Raumfahrt machen wollen. Vor Gericht hat die 30-jährige Lehrerin nun zugegeben, bei mindestens drei ihrer minderjährigen Schüler auch für körperliche Höhenflüge gesorgt zu haben.
Die Lehrerin war bereits vor einem Jahr verhaftet worden, nachdem ihr eine Affäre mit einem Schüler nachgewiesen werden konnte. Das Verhältnis zwischen den beiden soll im November 2013 begonnen haben. Wie der Schüler bei seiner Einvernahme durch die Ermittler zu Protokoll gegeben hatte, soll Fichter ihn zunächst im Unterricht begrabscht haben, bevor sie ihn zum Sex in ihrem Pick-up verführte.
«Zuerst haben wir nur geredet. Dann hat sie damit begonnen, mich zu küssen. Schliesslich haben wir uns gegenseitig ausgezogen und hatten Sex auf dem Rücksitz», so der Schüler.
Schwanger vom eigenen Schüler
Die Ermittler sind überzeugt, dass die beiden im Verlauf der Affäre mindestens 20 bis 30 Mal Sex miteinander hatten. Wie die Zeitung «Tampa Tribune» berichtet, soll der Schüler Fichter sogar geschwängert haben. Die Lehrerin hätte sich jedoch entschieden, das Kind ihres jungen Lovers abzutreiben.
Wie die Zeitung weiter schreibt, flog die Affäre erst auf, nachdem die Eltern des Schülers eindeutige SMS-Nachrichten der Lehrerin auf dem Handy ihres Sohnes entdeckt hatten. Im Zuge der Untersuchungen meldeten sich noch zwei weitere Opfer der Sex-Lehrerin bei der Polizei. Mit diesen soll die 30-Jährige insgesamt sieben Mal Sex gehabt haben.
In ihrer Gerichtsverhandlung am 2. April hat sich Fichtner in insgesamt 37 Fällen von sexuellem Missbrauch schuldig bekannt. Auf jeden Fall stehen im Bundesstaat Florida bis zu 15 Jahre Haft. Das Urteil wird Anfang Juli erwartet. (vsc)