Die beiden sprachen im Kreml auch über die politische Lage in Syrien und allgemein im Nahen Osten. Sie vereinbarten eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit.
«Je weniger Probleme es zwischen Staaten gibt, desto besser», sagte Putin zum israelisch-türkischen Verhältnis. Das einst freundliche Verhältnis beider Länder war in den vergangenen Jahren abgekühlt, erst jetzt nähern sie sich wieder an.
Moskau bleibt seinerseits mit Ankara verfeindet, seit die türkische Luftwaffe im November 2015 im Grenzgebiet zu Syrien einen russischen Kampfjet abgeschossen hat.
Netanjahu betonte nach Angaben russischer Agenturen die Kooperation gegen islamistische Extremisten. Russland ist in der Region mit Syrien und dem Iran verbündet, die beide mit Israel verfeindet sind.
Zur Wirtschaft regte Putin an, Israel könnte eine Freihandelszone mit der Eurasischen Wirtschaftsunion bilden. Verhandlungen könnten noch dieses Jahr beginnen. Zu der Union, die von Russland dominiert wird, gehören auch die Ex-Sowjetrepubliken Weissrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgistan.