Erschreckende Studie aus Österreich
Terror wird über Kindergärten finanziert

In Wien werden rund 10’000 Kinder in islamischen Privat-Kindergärten betreut. Ein Professor schlägt nun Alarm.
Publiziert: 28.02.2016 um 01:47 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:15 Uhr
Werden als Terrororganisation eingestuft: die Muslimbrüder.
Foto: APA

Der Warnruf kommt von Ednan Aslan (56). Er ist österreichisch-türkischer Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Wien. Sein Hauptforschungsgebiet: die religiöse Erziehung muslimischer Kinder.

Sein umfangreicher Bericht, der von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) in Auftrag gegeben worden war, deckt zwei Problemfelder auf. Gemäss der Zeitung «Krone» zeigt er, dass über Jahre mit staatlichen Millionen-Beiträgen die Eröffnung und der Betrieb von privaten Kindergärten finanziert worden ist, die von der Muslimbruderschaft oder auch von Mitgliedern der Organisation Milli Görüs geführt werden.

Die Muslimbrüder gelten seit Dezember 2013 als Terrororganisation, es gab bereits zahlreiche Attentatsopfer. Auch bei Milli Görüs fand der deutsche Verfassungsschutz «antisemitische Charakterzüge und eine deutliche Gegnerschaft zur demokratischen Grundordnung».

Das zweite Problemfeld ist laut dem Bericht, dass die Stadt Wien mit ihrer «unkontrollierten Subventionsverteilung» einen neuen Wirtschaftszweig für islamische Gruppen geschaffen habe. Wie der Bericht zeigt, verdienten Kindergarten-Betreiber nicht nur am Unternehmen selber, sondern auch am Verkauf von Know-How-Paketen für andere Kindergärten sowie an der Zulieferung von Halal-Menüs.

Ednan Aslan geht in seinem Bericht auch auf die Ausrichtung der Kindergärten ein. Seine Bilanz ist erschreckend. Für viele Betreiber sei die Gründung eines islamischen Staates der Wille Gottes, die Einsetzung von Gewalt sei dabei legitim. Oft würden Judenhass mit theologischen Argumenten religiös begründet und die westliche Lebensweise verachtet.

Die bürgerlichen Parteien sind entsetzt. Die ÖVP und die FPÖ fordern politische Konsequenzen sowie mehr geschulte Kontrolleure, welche die Kindergärten genauer unter die Lupe nehmen. (gf)

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